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Ja zu Sanierung

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Ja zu Sanierung

Düdingen: 1,635 Millionen für Sportplatz

Die Sportanlage Birchhölzli kann saniert werden. Die Bürgerinnen und Bürger stimmten dem überarbeiteten, um 320 000 Franken teureren Projekt zu. Allerdings gab es auch dieses Mal kritische Stimmen. Die Gemeindeversammlung genehmigte auch ein ausgeglichenes Budget 2006.

Von IMELDA RUFFIEUX

Auf dem Hauptspielfeld der Sportanlage Birchhölzli wird ein Naturrasen verlegt, während das Trainingsfeld einen Kunstrasen erhält. Die Mehrheit der 186 Stimmbürgerinnen und -bürger liess sich am Mittwochabend vom neuen Sanierungsprojekt überzeugen. Nachdem sich die ursprünglich geplante Variante eines faserverstärkten Quarzsandrasens aus verschiedenen Gründen nicht realisieren liess (siehe FN vom 25. November 2005), wurde die Planung überarbeitet. Trotz des hohen Betrages von 1,635 Mio. Franken – 320 000 Franken mehr als der an der letzten Gemeindeversammlung genehmigte Kredit – sei der Gemeinderat überzeugt, dass der Entscheid richtig sei, betonte Gemeinderat Kuno Philipona.

Gleichbehandlung aller Vereine

In der Diskussion wurde die Notwendigkeit einer Sanierung grundsätzlich nicht angezweifelt. Vielmehr entfachte sich eine Diskussion über die Stellung des Fussballclubs gegenüber anderen Dorfvereinen. Ein Antrag auf geheime Abstimmung wurde mit 172 Nein zu 10 Ja abgelehnt. Er war gekoppelt mit dem Antrag, dass ein Konzept für alle Dorfvereine ausgearbeitet wird. Darin sollte u. a. die Gleichbehandlung der Vereine, die Mitbenutzung der Anlagen, die finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand und der Beitrag der Vereine am Unterhalt der Anlagen geprüft werden.

In einem Antrag verlangte die SVP, dass die Vorlage abgelehnt und ein neues Projekt ausgearbeitet wird mit einem maximalen Kostendach von 1,315 Mio. Franken. Dies müsste reichen, um zwei Spielfelder zu sanieren, es gebe Einsparmöglichkeiten, wurde argumentiert. Die SP sprach sich für das vorgelegte Projekt aus. Der Fussballclub leiste wertvolle Arbeit für die Jugend. Die Vertreterin der SP sprach aber auch die Hoffnung aus, dass bei Projekten anderer Ortsvereine Solidarität gezeigt werde.

Ein Bürger schlug als Alternative vor, im Leimacker «etwas Rechtes» zu machen, damit man bereit sei, falls Düdingen aufsteige. Gemäss Gemeinderat Philipona spricht u. a. das fehlende Land gegen eine Zentralisierung der Sportanlagen im Leimacker.

Nach der Klärung weiterer Detailfragen wurde der Antrag des Gemeinderates mit 161:13 angenommen.

Ausgeglichenes Budget

Die Gemeinde Düdingen weist für 2006 einen ausgeglichenen Voranschlag aus, dies bei Einnahmen und Ausgaben von insgesamt rund 29 Mio. Franken. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Abschreibungen von 1,11 Mio. Franken wurden rund 460 000 Franken zusätzliche Abschreibungen vorgenommen. Damit sei man dem Legislaturziel, die Schulden abzubauen, näher gekommen, erklärte die für die Finanzen Verantwortliche Gemeinderätin Ursula Baumeyer. Das sei auch wichtig, um die im nächsten Jahr geplanten Investitionen – 10,4 Mio. Franken netto – tragen zu können. Sie wies darauf hin, dass der Nettoaufwand bei allen Ressorts – ausser Soziales und Gesundheit – stabil geblieben oder gar gesunken sei.

Nach der Zustimmung der Finanzkommisson zum Budget wurden in der Diskussion einige kritische Zusatzfragen gestellt. Der Voranschlag 2006 wurde schliesslich mit 180 zu 4 Stimmen genehmigt.

Land für Arbeitszone Birch

Eine kurze Diskussion und einen Änderungsantrag ergaben sich bei der Vorlage rund um einen Landkauf im Gebiet Birch. Die Gemeinde schlug vor, rund 9400 Quadratmeter für rund 503 000 Franken (samt Nebenkosten) zu erwerben, um damit die Verwirklichung und Erschliessung der Arbeitszone Birch zu realisieren.

Die Interessengemeinschaft für eine optimale Verkehrsplanung in Düdingen verlangte, dass einzig über das Landgeschäft an sich abgestimmt wird. Im Antrag des Gemeinderats war nämlich die Rede davon, dass ein Teil des Landes nach einer Umzonierung für die Realisierung der Strasse Birch-Luggiwil verwendet werden kann. Damit schaffe man ein Präjudiz für spätere Entscheide, wurde argumentiert. Es gebe andere Möglichkeiten, die Arbeitszone Birch zu erschliessen.

Frau Ammann Hildegard Hodel wies darauf hin, dass die Zufahrt nicht über bestehende Strassen möglich sei. Abklärungen hätten ergeben, dass für die Erschliessung der Arbeitszone ein Teilstück der Strasse Luggiwil-Birch notwendig sei. Der Landkauf wurde schliesslich mit 158:14 genehmigt.

Weitere Vorlagen

Folgende Vorlagen wurden von der Gemeindeversammlung mit grosser Mehrheit gutgeheissen:
l Kostenanteil von 180 000 Franken am neuen Tanklöschfahrzeug;
l Drei Einbürgerungen: eine 28-jährige Frau mit ihrer anderthalbjährigen Tochter, eine 20-jährigen Frau sowie ein Ehepaar mit 17-jährigem Sohn, alle aus Serbien/Montenegro;
l Änderung des Gemeindereglementes über die Geschäftsöffnungszeiten;
l Neues Personalreglement der Gemeinde.

Unter Verschiedenem nahm der Gemeinderat einen Antrag entgegen, zu prüfen, wie die Verkehrssicherheit für Fussgänger und Velofahrer auf der Strecke Jetschwil-Düdingen verbessert werden könnte.

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