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Jäger und Wildhüter retten Rehkitze vor dem sicheren Tod

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. Philippe Volery hatte am Wochenende einiges zu tun. Die Landwirte haben das gute Wetter genutzt und angefangen, ihre Felder zu mähen. Einige von ihnen haben den Jäger kontaktiert, damit er ihre Felder zuvor nach Rehkitzen absucht. Denn die kleinen Tiere verstecken sich im hohen Gras und werden sonst getötet. Die Jagdvereine haben das Kantonsgebiet aufgeteilt und bieten diese Kontrollgänge in ihrer Region an. Die Bauern können sich deshalb entweder bei den Jägern direkt oder bei den zuständigen Wildhütern melden.

Philippe Volery bedauert, dass einige Landwirte erst kurz vor dem Mähen anrufen. «Das ist nicht optimal für uns, da einige von uns berufstätig sind und wir uns erst organisieren müssen, zum Beispiel, indem wir pensionierte Jagdfreunde aufbieten», sagt er. «Besser wäre es, wenn wir mehr Vorlaufzeit hätten.» So könnten auch unterschiedliche Techniken angewandt werden. Er zeigt aber auch Verständnis für die Landwirte: Das Mähen sei sehr wetterabhängig und daher oft nicht weit im Voraus planbar.

Blenden oder Duftmarken

«Es gibt verschiedene Methoden, um Jungtiere vor dem sicheren Tod zu schützen», sagt er. Wenn der Landwirt kurz vor dem Mähen anrufe, könne das Feld nur noch aktiv nach den Rehkitzen abgesucht werden. Bei der Suche nach den Rehkitzen wird Volery von Hunden unterstützt. «Wenn wir etwas mehr Zeit haben, gehen wir das Feld verblenden. Das wird aber nicht mehr häufig gemacht», so Volery. Er erklärt, dass beim Verblenden glänzende Plastiksäcke oder Aluminiumstreifen aufgehängt werden. Das reflektierende Material und die unnatürlichen Geräusche signalisieren dem Muttertier Gefahr. Dieses bringe das Rehkitz aus der Gefahrenzone und somit aus dem Feld. «Weiter werden die Tiere mit Duftmarken verscheucht. Dabei wird das Feld gezielt mit einem unangenehmen Duft geimpft.»

Er betont auch, dass im Kanton Freiburg die Zusammenarbeit zwischen den Jagdvereinen und den Landwirten sehr gut funktioniere.

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