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Jasmine Flurys Rückkehr in die Normalität

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Zwei Wochen nach ihrem WM-Titel in der Abfahrt kehrt Jasmine Flury am Samstag in den Weltcup-Alltag zurück. Die 29-jährige Bündnerin hat intensive Tage hinter sich.

Für Jasmine Flury war der Trubel um ihre Person relativ neu. Im Weltcup stand sie bisher zweimal auf dem Podest. Sie gewann den Super-G in St. Moritz (2017) und wurde Zweite in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen (2022). Entsprechend gross war das Interesse nach ihrem sensationellen Sieg bei der WM-Abfahrt in Méribel. Es folgten unter anderem das grosse Fest in ihrem Heimatdorf Davos Monstein, der Auftritt in der Sendung «Sportpanorama» und der Puck-Einwurf beim Spiel «ihres» HC Davos.

Das alles habe sie sehr genossen, hielt Flury fest. «Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, wenn sich so viele Personen mit dir freuen.» Besonders herzig sei es gewesen, wenn Kinder sie ganz scheu um ein Autogramm oder ein Foto gebeten hätten. «Das hat mich an meine Kindheit erinnert. Mir ging es mit meinen Idolen genauso. Und plötzlich stehst du auf der anderen Seite.» Das habe denn auch etwas Surreales. «Denn eigentlich bin ich ja nur ziemlich schnell einen Berg hinabgefahren.»

WM-Goldmedaillengewinnerin Jasmine Flury hat turbulente Wochen hinter sich.
Keystone

Unangenehmes habe es kaum gegeben. «Manchmal war es ein bisschen seltsam, wenn ich beim Einkaufen einfach angestarrt wurde. Da fühlte ich mich beobachtet und wusste nicht genau, wie ich reagieren sollte.» Daheim sei ihre Privatsphäre jedoch respektiert worden. «Die Leute wussten sicher, dass ich auch einmal ein paar Stunden für mich brauche.»

Nicht ganz ausgeruht

Nach diesen intensiven Erlebnissen wieder in den Weltcup-Alltag einzutauchen sei eine Herausforderung. Sie habe schon gemerkt, dass ihr die eine oder andere Stunde Schlaf fehle, meinte Flury beim Mediengespräch am Donnerstag. «Gleichzeitig war es sicher gut, in die Normalität zurückzukehren. Denn auf der Piste hat sich für mich nicht viel verändert. Ich versuche immer noch, mich jeden Tag zu verbessern.»

Angst, dass nach dem WM-Titel die Luft draussen sein könnte, hat Flury nicht. Crans-Montana ist nicht nur ein Heim-Rennen, sondern geniesst bei den Frauen insgesamt einen hohen Stellenwert. «Die Stimmung hier ist immer fantastisch», sagte Flury. Man merke, dass der Skisport in dieser Region besonders populär ist.

Während sie im Europacup schon zwei Siege auf der Piste Mont Lauchaux feiern konnte, hielten sich die Erfolge im Weltcup in Grenzen. Ihr bestes Resultat erzielte Flury vor zwei Jahren, als sie sich in der ersten Abfahrt im 5. Rang klassierte. Im Vorjahr musste sie sich mit den Plätzen 22 und 15 begnügen. Bei zehn Starts ist sie auch schon viermal ausgeschieden.

Andere Verhältnisse als bei WM-Sieg

Einfach wird es auch in der Abfahrt am Samstag nicht – wenn die Bedingungen überhaupt ein Rennen zulassen. Die hohen Temperaturen haben zur Folge, dass die Piste mit Salz präpariert werden muss, damit sie einigermassen hart bleibt. Dennoch dürften die Fahrerinnen mit sulzigen Verhältnissen klarkommen müssen. Also ganz anders als bei Flurys Sieg in Méribel, als sie eine pickelharte Piste vorgefunden hatte.

«Es sind sicher nicht meine Bedingungen», erklärte Flury. «Aber das kann auch anspornen, alles aus sich herauszuholen.» Denn ansonsten fühle sie sich im Gelände mit dem «flüssig gesteckten Kurs» sehr wohl. Das einzige Training vom Freitag war für Flury ein Herantasten, als 21. blieb sie mit 2,4 Sekunden Rückstand deutlich hinter der Trainingsschnellsten Ilka Stuhec zurück.

Ob nach dem WM-Titel das Fahrgefühl anders sei, konnte Flury nicht sicher beantworten. «Bis jetzt fühlt sich alles an wie immer. Aber vielleicht ändert sich das am Renntag ja noch.»

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