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Jason Joseph mit Schweizer Rekord

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Jason Joseph zeichnet bei Weltklasse Zürich für das Highlight aus Schweizer Sicht verantwortlich. Der 24-jährige Basler verbessert über 110 m Hürden mit 13,08 Sekunden den eigenen Schweizer Rekord um zwei Hundertstel.

Mit dieser Zeit stiess Joseph in der Jahresweltbestenliste in den 9. Rang vor. Zwar war er an der WM in Budapest Siebenter geworden und hatte als erster Schweizer Sprinter an diesem Anlass den Sprung in den Final geschafft, dennoch war er nicht zufrieden, da er sein Potenzial nicht ausschöpfte.

Mit dem Sieg in Zürich hat er nun Wiedergutmachung betrieben. Die 110 m Hürden waren im Letzigrund keine Diamond-League-Disziplin. «Die Atmosphäre hat sehr geholfen», sagte Joseph. «Als ich lief, war mir nicht bewusst, dass es so schnell war. Mein Rennen war ziemlich hektisch und ich habe es irgendwie bis zur Ziellinie geschafft.»

Zweimal Rang 4 für Mujinga Kambundji

Mujinga Kambundji hätte bei Weltklasse Zürich nur allzu gerne über 100 m erstmals in dieser Saison die 11-Sekunden-Marke unterboten, daraus wurde jedoch nichts. Die mit einer Entzündung der Plantarfaszie kämpfende 31-jährige Bernerin belegte bei einem Gegenwind von 0,2 m/s in 11,08 Sekunden den 4. Platz.

Derweil wurde die amerikanische Weltmeisterin Sha’Carri Richardson ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte in 10,88 Sekunden vor den Jamaikanerinnen Natasha Morrison (11,00) und Elaine Thompson-Herah (11,00).

Knapp eine Stunde später startete Kambundji dann völlig überraschend erstmals in diesem Jahr über 200 m. Auch über die halbe Bahnrunde belegte sie mit 22,46 Sekunden – ihr Schweizer Rekord beträgt 22,05 Sekunden – den 4. Rang. Damit unterbot sie die Limite für die Olympischen Spiele 2024 in Paris (22,57). Eine Klasse für sich war die jamaikanische Weltmeisterin Shericka Jackson, die in 21,82 Sekunden gewann.

Ehammer unter seinen Möglichkeiten

An der WM musste sich Simon Ehammer mit Rang 9 begnügen, weil der zweite Versuch um die Winzigkeit von sieben Millimetern übertreten war. Nun lief es dem letztjährigen WM-Dritten auch im Letzigrund nicht wie gewünscht. Der 23-jährige Appenzeller, der in dieser Saison schon siebenmal in einem Wettkampf die 8-Meter-Marke geknackt hat, kam nicht über 7,97 m hinaus. Dies reichte lediglich zum 6. Rang.

Der zweitplatzierte Tajay Gayle aus Jamaika sprang bloss zehn Zentimeter weiter, das zeigt, was möglich gewesen wäre. Der griechische Olympiasieger und Weltmeister Miltiadis Tentoglou verbesserte sich mit dem letzten Sprung (8,20) vom 3. in den 1. Rang.

Kein Exploit von Ditaji Kambundji

Ditaji Kambundji gelang über 100 m Hürden kein Exploit. Die 21-jährige Bernerin, die in diesem Jahr mit 12,47 Sekunden in neue Sphären vorgedrungen ist und an der WM Siebente geworden war, belegte mit 12,73 Sekunden den 6. Platz. Die jamaikanische Weltmeisterin Danielle Williams (12,54) siegte auch in Zürich.

Gasch mit 2,24 m zum Abschluss

Hochspringer Loïc Gasch beendete seinen letzten Wettkampf als Siebenter. Die Saisonbesthöhe von 2,24 m überquerte der 29-jährige Waadtländer noch im dritten Versuch, 2,28 m waren dann allerdings zu hoch.

Gasch ist mit 2,33 m Schweizer Rekordhalter, den grössten Erfolg feierte er mit dem Gewinn der Silbermedaille an den Hallen-Weltmeisterschaften 2022 in Belgrad. Nun fühlt er sich aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr in der Lage, sein höchstes Niveau zu erreichen. Deshalb entschloss er sich zum Rücktritt.

Den Sieg holte mit 2,35 m der katarische Olympiasieger Mutaz Essa Barshim. Der italienische Weltmeister Gianmarco Tamberi (2,28), der in Tokio zusammen mit Barshim Olympia-Gold geholt hatte, musste sich mit Platz 4 begnügen.

Lyles und Duplantis siegreich

Noah Lyles, der in Budapest über 100 und 200 m sowie mit der Sprintstaffel triumphiert hat, war auch in Zürich nicht zu schlagen. Der 26-jährige Amerikaner setzte sich über 200 m in 19,80 Sekunden vor Landsmann Erriyon Knighton durch. Im Stabhochsprung war einmal mehr der schwedische Olympiasieger und Weltmeister Armand Duplantis (6,00) der Beste. Auf der Weltrekordhöhe von 6,23 m scheiterte er dreimal.

Karsten Warholm dagegen kassierte über 400 m Hürden eine Niederlage. Der norwegische Weltrekordhalter musste sich nach einem packenden Finish um drei Hundertstelsekunden Kyron McMaster von den Britischen Jungferninseln (47,27) geschlagen geben.

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