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Jeder Einzelne wird zur Kasse gebeten

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Es gibt durchaus genaue und auch verlässliche Zahlen zur Unternehmenssteuerreform III. Der Freiburger Uni-Professor Bernard Dafflon hat sie errechnet.

Gemäss NZZ am Sonntag ist Dafflon einer der «kompetentesten Experten im Land». Er war Präsident des Universitäts-Departements für Politische Ökonomie und Experte für den Europarat (NZZ am Sonntag, 29. Januar 2017).

Gemäss Dafflon ist die Schweiz «steuerlich seit 1990 stets wettbewerbsfähiger geworden, die Firmen zahlen heute beachtliche sieben Prozent weniger Steuern als 1990, während im gleichen Zeitraum die Steuereinnahmen von Firmen von 8 auf 20 Milliarden Franken stiegen».

Aufgrund der bisher von 19 Kantonen geplanten und kommunizierten Senkung der Firmensteuersätze werden die Kantone gemäss Dafflon rund 24 Prozent weniger Steuern einnehmen. Das macht für die 19 Kantone insgesamt 2297 Millionen Franken aus. Je nach Tarif kann es aber auch mehr sein.

Wie können diese Steuerausfälle kompensiert werden? Gemäss Dafflon entweder «durch Neuansiedlungen von Unternehmen, durch höhere Steuern für Private, durch höhere Gebühren für staatliche Dienstleistungen – oder dadurch, dass der Staat weniger ausgibt».

Da Neuansiedlungen von Unternehmen und staatliche Einsparungen in der Vergangenheit nicht effizient waren, bleiben nur höhere Steuern für Private oder höhere Gebühren. In beiden Fällen wird jeder Einzelne direkt zur Kasse gebeten.

Kurt Estermann, Freiburg

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