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Junge Talente bei den Murten Classics geehrt

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Am Dienstagabend fand bei den Murten Classics das traditionelle Valiantforum statt. Dieses Jahr wurden im Rahmen eines hochkarätig besetzten Solistenwettbewerbs drei Bratschisten aus der ganzen Schweiz vorgebracht.

Aus zahlreichen eingereichten Postulationen und Videoaufnahmen ausgewählt und dann durch einen öffentlichen Wettbewerb entschieden: Am Dienstagabend hatten drei junge Schweizer Bratschistinnen die Chance, als Solisten in Begleitung vom Collegium Musicum Basel und dem hervorragenden Johannes Schlaefli aufzutreten.

Zwei anspruchsvolle Violakonzerte in D-Dur

Unter den beiden vorgestellten Werken befinden sich zwei zeitgleich entstandene Konzerte für Bratsche in D-Dur. Dabei handelt es sich um sehr berühmte Werke aus dem Repertoire für Bratsche und Orchester. Das beeindruckende Bratschenkonzert in D-Dur op. 1 von Franz Anton Hoffmeister (1754–1812), komponiert um 1786, ist ein köstliches Werk voll kompositorischer Raffinesse. Es ist zudem ein sehr kontrastreiches Konzert, das dem Solisten eine für ein Werk aus dieser Zeit erstaunliche Ausdrucks- und Farbpalette bietet. Insbesondere der gewaltige erste Satz und seine Doppelgriffstelle stellen eine Herausforderung für die Solisten dar, während das Adagio des zweiten Satzes sowohl sehr brillant und lyrisch als auch melancholisch ist, was Raum für unendliche Interpretationsmöglichkeiten lässt.


Auch das um 1774 entstandene Bratschenkonzert in D-Dur op. 1 von Carl Stamitz (1745–1801) ist ein Klassiker im Bratschenrepertoire. Wie im Werk von Hoffmeister bietet es ein sehr breites Spektrum technischer Schwierigkeiten, insbesondere im ersten und dritten Satz.

Ein sehr beeindruckendes musikalisches Niveau

Remea E. I. Friedrich, die bei Nicolas Corti an der Zürcher Hochschule der Künste studiert, hatte die Ehre, den Abend mit Hoffmeisters Konzert zu eröffnen. Es war ein grossartiger Einstieg, sehr lebendig und voller Frische und Leichtigkeit. Nach der Pause war es Sarah Strohm, 2005 geborene Genfer Bratschistin und Studentin bei Noémie Bialobroda an der Hochschule für Musik Genf, die eine Interpretation von beeindruckendem Ausdrucksreichtum bot. Die Tiefe ihres Klangs war ein wahrer Hörgenuss, und auch die Chemie zwischen Solistin und Orchester war über jeden Zweifel erhaben. Antoine Thévoz, 2005 in Penthalaz im Kanton Waadt geboren und Schüler von Miguel da Silva in Genf, trug schliesslich das Stamitz-Konzert vor. Thévoz zeigte einen beeindruckenden Reichtum an Klangfarben und Nuancen sowie eine wirklich meisterhafte Technik.

Die Entscheidung fiel der Jury offensichtlich nicht leicht, da das Niveau so hoch war. Beweis dafür ist, dass kein dritter Platz vergeben wurde. Remea E. I. Friedrich und Antoine Thévoz lagen beide punktgleich auf dem zweiten Platz, während der erste Preis an Sarah Strohm ging. Sie wird die Ehre haben, sich nächstes Jahr als Gastsolistin in Begleitung eines Orchesters bei den Murten Classics 2024 zu präsentieren.

Während der Beratungen wurde ein weiteres junges Talent geehrt. Unter der tatkräftigen Leitung der talentierten Izabele Jankauskaite, eine Schülerin von Johannes Schlaefli an der Zürcher Hochschule der Künste, bot das Collegium Musicum Basel eine sehr lebendige Interpretation des ersten Satzes der Symphonie Nr. 17 in G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791). Das Konzertpublikum war so überzeugt, dass die junge Dirigentin sogar eine Zugabe erhielt.

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