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Junger Solist aus Guggisberg begeistert Publikum der Murten Classics

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Der Violinist Anatol Toth stand am Samstag im Mittelpunkt des Orchesterkonzertes an den Murten Classics. Der 19-jährige Guggisberger überzeugte im Schlosshof von Murten mit dem ersten Violinkonzert von Joachim Raff.

«Für dieses Konzert braucht Anatol Toth teuflische Fähigkeiten. Und er hat sie.» Das sagte Daniel Raiskin, Dirigent der slowakischen Philharmonie am Samstag am Orchesterkonzert der Murten Classics. Der erst 19-jährige Guggisberger Anatol Toth übernahm den Solopart im Violinkonzert Nr. 1 von Joachim Raff.

Tatsächlich brillierte Toth im Murtner Schlosshof mit eindrücklichen technischen Fähigkeiten. So blieben auch schnelle Läufe klar und schön artikuliert. Mindestens so beeindruckend war aber Toths Flair für Melodik. Mit untrüglichem Gespür arbeitete er Melodien heraus und erzählte so ganze Geschichten.

Er spielte unter anderem mit dem Rhythmus und dem Einsatz von Verzierungen. Besonders schön hörte man das zu Beginn des dritten Satzes. Majestätisch leitete das Orchester das «Allegro trionfale» ein. Toth nahm diese Atmosphäre auf und verband sie harmonisch mit den folgenden Melodien. Mühelos wechselte er innerhalb eines Themas vom triumphalen zu einem intimen Klang. Auch das Zusammenspiel mit dem Orchester funktionierte bestens. Der Auftritt des 19-jährigen Anatol Toth wirkte erstaunlich reif. Lediglich zu Beginn der Zugabe klang seine Violine etwas dünn. Schnell knüpfte er aber wieder an sein gewohntes Niveau an.

Bestimmtes Orchester

Das Motto des Konzertabends lautete «Verhexte Nacht». Abgesehen von Raffs Violinkonzert drehten sich alle Werke des Abends um magische Begebenheiten. Anatoli Ljadow vertonte mit «Baba Yaga » eine Frauenfigur der slawischen Mythologie. Schon mit diesem Werk zeigte das Orchester seine grosse Stärke. Durch die kurze und bestimmte Artikulation entstand eine Spannung, die kaum je nachliess. Rhythmik und Artikulation waren auch das Rückgrat in Modest Mussorgskis «Eine Nacht auf dem kahlen Berge». Spätestens hier wurde klar, wie gut sich der Schlosshof für die russische Musik eignet. Die trockene Akustik milderte die Klangfülle perfekt und führte zu einer schönen Mischung der Stimmen.

Anschaulicher «Feuervogel»

Für die Vertonung des Ballettes «Der Feuervogel» war ursprünglich Anatoli Ljadow vorgesehen. Weil er zu langsam vorankam, ging der Auftrag schliesslich an Igor Strawinsky. Die Handlung des Ballettes dreht sich um Prinz Iwan. Er fängt einen Feuervogel, lässt ihn aber wieder frei. Als Dank beschützt ihn der Zaubervogel vor dem bösen Koschtschej.

Die Interpretation der slowakischen Philharmonie lebte vom Wechsel der Szenen. Nach einem düsteren Auftakt tanzte der Feuervogel zu flirrenden Klängen. Lieblich klang der Tanz der Prinzessinnen. Umso brüsker wirkte der Kontrast zu Koschtschejs Höllentanz. Auf ein ruhiges Wiegenlied folgt das majestätische Finale. Das Orchester setzte die Vorlage des Ballettes anschaulich um. Mit diesem facettenreichen Ensemble konnte man sich die Handlung des Ballettes lebhaft vorstellen.

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