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Junior fühlt Senioren auf den Zahn

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Junior fühlt Senioren auf den Zahn

Freiburger OL-Meisterschaft in St. Silvester

An der Freiburger OL-Meisterschaft in St. Silvester holten sich die Senioren Grégoire Schrago und Daniel Jungo noch einmal die beiden Spitzenplätze. Doch der Junior Christian Renevey fühlte den beiden kräftig auf den Zahn.

Von STEFAN SCHNYDER

Marie-Luce Romanens, die Vizeweltmeisterin über die Sprintdistanz, und Robert Feldmann, der momentan mit Abstand stärkste Freiburger OL-Läufer, waren am Sonntag an der Freiburger OL-Meisterschaft in St. Silvester nicht am Start. Romanens hat sich von einer Operation an ihrem Problemfuss immer noch nicht erholt und für Feldmann begannen am Sonntag die Studenten-Weltmeisterschaften. Auch in den anderen Kategorien war das Teilnehmerfeld am Sensler OL nicht so dicht wie in früheren Jahren. Bei den letzten Austragungen nahmen jeweils rund 300 Teilnehmer am Sensler OL teil, am Sonntag waren es knapp 250.

Infolge der Abwesenheit von Feldmann entwickelte sich ein spannender Kampf um den Freiburger Meister-Titel. Kam hinzu, dass das Laufgebiet im Burgerwald und die Bahnen von Daniel Zürrer und Martin Jörg den Läufern kartentechnisch und läuferisch einiges abverlangten. Schliesslich behielt der 38-jährige Arzt Grégoire Schrago vom CA Rosé das bessere Ende für sich. Im Ziel machte er indes einen unzufriedenen Eindruck: «Im Mittelteil war ich müde und verlor durch Fehler viel Zeit», sagte er. Wie die Auswertung der Zwischenzeiten zeigt, lag Schrago praktisch über die gesamte Laufstrecke im Vergleich zu den anderen Freiburgern in Führung. Doch der Eindruck von Schrago täuschte nicht: Vom zwölften bis zum fünfzehnten Posten verlor er sechs Minuten auf Daniel Jungo vom SV Giffers-Tentlingen, so dass beide praktisch gleichauf lagen. Doch danach konnte er sich auffangen und seinen Vorsprung wieder kontinuierlich ausbauen. Im Ziel lag er schliesslich eineinhalb Minuten vor Jungo.

Und genau dieser kleine Vorsprung ist für Jungo ärgerlich: Der 39-jährige Sekundarlehrer verlor beim zehnten Posten fünf Minuten auf die Streckenbestzeit. Die dank dem elektronischen Postenkontrollsystem mögliche Auswertung der Zwischenzeiten erlaubt es heute, solche Was-wäre-wenn-Analysen zu erstellen. Doch auch heute gilt: Den Konjunktiv gibt es in der Rangliste nicht.

Halb so alt

Gerade mal halb so alt wie Jungo ist der drittplatzierte Christian Renevey: Der Läufer des CA Rosé, Absolvent eines Sportgymnasiums in Lausanne, hat mittlerweile ein beachtliches Leistungsniveau erreicht. Angesichts der geringen Abstände im Ziel – er verlor bloss neun Sekunden auf Jungo – war es für ihn bitter, dass er bereits beim ersten Posten dreieinhalb Minuten verlor und so ständig einem Rückstand hinterherlief. Nicht ins Rennen um den Titel eingreifen konnte Mitfavorit Roger Vogel: Der Läufer vom OLC Omström musste den Lauf wegen einer abgebrochenen Schuhsohle aufgeben.

Der Tagessieg blieb allerdings den Freiburgern verwehrt: Dieser ging an den aus dem Kanton Aargau stammenden und heute im bernischen Jegenstorf wohnhaften Daniel Klauser.

Bei den Frauen konnte – zum wiederholten Mal – kein Titel vergeben werden: Die 28-jährige Freiburgerin Valérie Suter gewann diese Kategorie mit klarem Vorsprung vor ihren zwei ausserkantonalen Konkurrentinnen. Die weiteren Meistertitel gingen an: Elsbeth Hünig (Seniorinnen D45; OLG Murten); Denis Cuche (Senioren H45, CA Rosé); Hansjörg Suter (Senioren H55; CA Rosé). Die Titel bei den unter 18-Jährigen wurden am Sonntag noch nicht vergeben. Für die Vergabe der Jugendtitel werden mehrere Läufe gewertet, die über die ganze Saison verteilt sind.

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