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«Jurko» und «Slobo» wollen mit Olympic an alte Erfolge anknüpfen

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2018 gewannen Natan Jurkovitz und Slobodan Miljanic mit Olympic das Triple. Nun ist das illustre Duo zurück zu Hause in Freiburg und will diesen Coup zum zweiten Mal realisieren.

Mit einem Heimspiel gegen Swiss Central startet Titelverteidiger Olympic am Sonntag (16 Uhr) in die Meisterschaft. Die Freiburger tun dies in der Rolle des Favoriten. Der beeindruckende 93:62-Sieg gegen den ewigen Rivalen Genf am letzten Samstag im Supercup unterstrich diese Einschätzung. Trainer Petar Aleksic hat auch diese Saison eine vielversprechende Truppe beisammen, in der sich die einzelnen Spieler komplettieren. Die gut durchdachte Transferkampagne von Olympic hielt gleich zwei Überraschungen bereit: Natan Jurkovitz und Slobodan Miljanic. Mit ihrer Rückkehr hatte kaum jemand gerechnet. «Jurko» (2015 bis 2020) und «Slobo» (2013 bis 2016 und Saison 2017/18) stehen für vergangene Erfolge der Freiburger. Unter anderem gewann das Duo mit Olympic 2016 das Double und 2018 gar das Triple.

«Mein zweites Zuhause»

«Ich will mit Olympic natürlich weiter so viele Titel wie möglich gewinnen», sagt Miljanic. Der 31-jährige Montenegriner war nach dem Triple innerhalb der NLA zu Massagno gewechselt. Zuletzt spielte Miljanic in seiner Heimat für Herceg Novi. «Es tat gut, nach Jahren im Ausland wieder für eine Zeit zu Hause bei meiner Familie und den Freunden zu sein.» Sportlich war sein Aufenthalt in Montenegro ebenfalls erfreulich. Im Schnitt erzielte der Aggressiv-Leader 25,3 Punkte pro Spiel. «Ich wurde als bester Spieler der Meisterschaft ausgezeichnet», erklärt Miljanic.

Nun freut er sich, wieder an der Seite von Jurkovitz, Boris Mbala oder Arnaud Cotture zu spielen, die er aus seinen ersten Engagements bei Olympic kennt. Nicht zu vergessen auch Trainer Aleksic, den Miljanic sehr respektiert. «Unser Verhältnis ist ausgezeichnet. Wir haben eine tolle Kommunikation. Petar ist immer für mich da, wenn ich ein Anliegen habe. So wie für die anderen Teamkollegen auch. Die Beziehung ist schon sehr speziell», sagt Miljanic, der sich in Freiburg pudelwohl fühlt. Für keinen anderen Verein hat er so lange gespielt wie für Olympic. «Der Club ist die Nummer 1 für mich. Hier bin ich stets willkommen, es ist mein zweites Zuhause. Ich fühle mich in Freiburg so gut aufgehoben wie in meiner Heimat.»

Zurück im System Aleksic

Nicht weniger heimisch beim Freiburger Club fühlt sich Jurkovitz, der 2015 von Villars Basket zu Olympic gestossen war. «Ich habe das System Aleksic wiedergefunden», erklärt der 26-jährige schweizerisch-französische Doppelbürger. «Ich bin mit diesem Basketball aufgewachsen, seit ich vor sieben Jahren in die erste Mannschaft kam. Ich bin dank Petar der Spieler, der ich heute bin.» Längst hat sich der Schweizer Internationale zu einem Leader entwickelt. Auch deshalb ist das Spielsystem von Aleksic zu einem guten Stück auf die Qualitäten von Jurkovitz ausgerichtet. «Diese Führungsrolle gefällt mir. Sie ist kein Druck für mich. Ich spüre vielmehr Freude.»

2020 hatte Jurkovitz die Freiburger ausgerechnet in Richtung Genf verlassen. Bevor er aber sein erstes Spiel für seinen neuen Verein bestreiten konnte, zog es ihn schon weiter. Jurkovitz machte von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und erfüllte sich seinen Traum vom Ausland, indem er einen Dreijahresvertrag beim israelischen Club von Happoel Beer Scheva unterschrieb. Im März letzten Jahres brach er dieses Abenteuer aber ab. «Nebst sportlichen Gründen – ich wurde nicht auf der Position eingesetzt, die vorgesehen war und meinen Qualitäten entspricht – spielten auch private Gründe eine Rolle.» Die Corona-Krise mit den Lockdowns hinterliessen ihre Spuren. Jurkovitz beendete die letzte Saison deshalb doch noch im Dress der Genfer. «Ich bereue meinen Wechsel nach Israel nicht, obwohl es eine verrückte Zeit war», sagt Jurkovitz dennoch und fügt an, dass er alles noch einmal gleich machen würde.

Diesmal nicht international

Jurkovitz brennt darauf, mit Olympic weitere Erfolge feiern zu können. Zumal er in seiner bisher letzten Saison mit den Freiburgern auf dem besten Weg war, ein zweites Triple zu holen, ehe wegen Corona nichts mehr ging und die Wettbewerbe abgebrochen wurden. «Unser Team ist vielleicht nicht mehr ganz so stark wie damals, dafür ist aber auch der Graben zwischen den Spitzenteams und dem Rest in der Liga noch grösser geworden.» Es sei deshalb wichtig, dass die Mannschaft auf einem konstant hohen Niveau spiele und nicht den Fokus verliere. Wozu das führen kann, erlebte Jurkovitz im Frühling am eigenen Leib, als der haushohe Favorit Genf im Playoff-Viertelfinal sensationell am späteren Finalisten Starwings Basel scheiterte.

Das Gefühl des Scheiterns erfuhren auch die Freiburger in dieser Saison bereits. Mitte September verlor Olympic in der Qualifikation für die Champions League gegen die Rumänen aus Cluj und verpasste damit die zweite Teilnahme an diesem prestigeträchtigen Wettbewerb nach 2018. Weil der Club aus finanziellen Gründen entschieden hat, nicht am Europe Cup teilzunehmen, für den er gleichwohl qualifiziert gewesen wäre, spielt Olympic heuer nicht international. «Ich respektiere den Entscheid», sagt Trainer Aleksic. «Das heisst aber auch, dass wir unsere Motivation anderswo finden müssen. Dies zu tun, ist meine Aufgabe als Coach.» Wolle man gegen die härtesten Titelrivalen wie Massagno, Neuenburg oder Genf erfolgreich sein, müsse die Konzentration hoch sein, so Aleksic. «Sonst bekommen wir schnell Probleme.»

Vier neue Ausländer

So richtig vorstellbar ist das allerdings nicht. Zu ausgeglichen präsentiert sich das Freiburger Kader. Zu «Jurko» und «Slobo» gesellen sich die Internationalen Mbala und Paul Gravet – die gehalten werden konnten – sowie Cotture. Zudem gibt es neben Miljanic drei weitere neue Ausländer, die vielversprechend sind. Kwamain Mitchell (USA) ist der erhoffte starke Spielmacher und Milos Jankovic (SRB) ein dominanter Center. Ein kleines Fragezeichen steht hinter Quincy Diggs (USA), der viele Qualitäten mitbringt, sich aber als Freigeist zunächst an das strukturierte Spiel von Aleksic adaptieren muss. «Wir bringen alles mit, um Erfolg zu haben», sagt Miljanic. «Aber wegen der Länderspiele im Sommer sind wir noch nicht dort, wo wir sein wollen. Wir haben noch Steigerungspotenzial.» Für die Konkurrenz muss sich das wie eine Drohung anhören.

Elfic definiert sich über das internationale Parkett

«Never change a winning team»: Wenn diese Binsenwahrheit für eine Mannschaft gilt, dann für jene von Elfic. Seit nunmehr 20 Monaten sind die Freiburgerinnen auf nationaler Ebene ungeschlagen. Dass sich das in der neuen Saison ändern wird, ist kaum vorstellbar, zumal sich das Team über den Sommer kaum verändert hat. Die Schweizer Teamleaderinnen um Marielle Giroud sind noch immer da, genau gleich wie die Kanadierin Abigail Fogg. Neu zum Team stiessen die slowenische Spielmacherin Aleksandra Kroselj und die Belgierin Lore Devos. «Wir haben letzte Saison keinen Match verloren. Es gab keinen Grund, gross etwas zu ändern», sagt Trainer Romain Gaspoz. Einen ersten Vorgeschmack auf die neuerliche Dominanz von Elfic gab es am letzten Samstag, als Elfic im Supercup die bedauernswerten Genferinnen gleich mit 87:32 zerzauste. Dass die Freiburgerinnen auch in dieser Saison die beiden nationalen Cup-Wettbewerbe und die Meisterschaft – die am Samstag mit dem Heimspiel gegen den BC Alte Kanti Aarau beginnt – holen werden, steht ausser Frage. Interessanter wird deshalb zu beobachten sein, was Elfic auf der internationalen Bühne zu leisten imstande ist. Letzte Saison stiessen die Freiburgerinnen im Euro Cup sensationell bis in den Viertelfinal vor. Kann Elfic diesen Exploit wiederholen oder gar noch besser abschneiden?

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