Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kampf um den Königstitel

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kampf um den Königstitel

Drei Schützen mussten am Feldschiessen des Seebezirks in Galmiz den Ausstich bestreiten

Dieses Jahr stand der Schützenkönig im Seebezirk nicht auf Anhieb fest. Drei Schützen hatten 71 Punkte geschossen und mussten zum Ausstich antreten. Schliesslich stand Fritz Hurni aus Gurbrü (BE) als Sieger fest.

Von CORINNE AEBERHARD

Es ist nicht das erste Mal, dass Fritz Hurni ganz vorne mitmischt. Sein erster Erfolg liege aber wohl zwischen 35 und 40 Jahren zurück, sagte er gestern Abend anlässlich einer Medienkonferenz in Galmiz. Damals sei er in Mühleberg (BE) gemeinsam mit einem zweiten Schützen Sieger geworden. Es habe keinen Ausstich gegeben. Nun hat der 67-jährige Gemüsegärtner aus dem bernischen Gurbrü das Feldschiessen des Seebezirks gewonnen. Im Ausstich trat er gegen Andreas Jutzeler aus Liebistorf und Daniel Hayoz aus Cressier an. Alle drei hatten sie 71 von 72 möglichen Punkten geschossen. Im Finalprogramm schoss Hurni 43, Jutzeler 42 und Hayoz 41 Punkte. Jutzeler wurde schliesslich Waffensieger in der Kategorie Sturmgewehr 90.

Aufs Feldschiessen hat sich Hurni nicht speziell vorbereitet. Er schiesse seit dem Jungschützenkurs regelmässig und habe seit 1958 an jedem Feldschiessen teilgenommen. In dieser Zeit hat er nur einmal den Kranz nicht gemacht. Aufs diesjährige Feldschiessen hin hat er zweimal im Stand geübt. Er sei während des Schiessens sehr ruhig gewesen. Und auch die Tatsache, dass er in den Ausstich musste, hat ihn nicht nervös gemacht. Er sei nach einem Familienfest in letzter Minute nach Galmiz gekommen. «Das war der Schlüssel des Erfolgs.»

Erfolgreiche Pistolenschützin

Mit 68 Punkten ist Claudia Etter aus Ulmiz die beste Frau. Und ganz vorne dabei ist auch Jannick Mischler aus Liebistorf. Er konnte sich mit 69 Punkten als «bester Junior» feiern lassen. Ein Titel, der ihm in seiner Sammlung noch fehlte, wie es anlässlich der Pressekonferenz hiess.

Bei den Pistolenschützen wurde Ulrich Schöni aus Kerzers Schützenkönig.
Einmal mehr vorne dabei ist auch Nina Leuenberger aus Murten. Sie war mit 175 Punkten die beste Frau. In derselben Familie vergeben wurde der Titel «Bester Junior». Ihr Sohn Florian Leuenberger holte ihn mit 168 Punkten.

Weniger Schützen

Insgesamt haben dieses Jahr 1677 Schützinnen und Schützen am Feldschiessen des Seebezirks mitgemacht. Dies bedeutet eine Abnahme von 59 gegenüber dem Vorjahr. Man habe das erwartet, sagte Schützenbundpräsident Hans Etter. Es entspreche der Entwicklung. Mehr und mehr würden vor allem die besseren Schützen weiter teilnehmen. Das sei auch an den guten Resultaten zu sehen. Dabei waren die Wetterverhältnisse wegen des starken Windes nicht ideal.

Die Witterung konnte auch die Festbesucher nicht abhalten. Gemäss OK-Präsident Niklaus Goetschi ist man zufrieden und erwartet, «dass wir rauskommen». In den letzten Jahren konnten die organisierenden Vereine des Feldschiessens jeweils «beachtliche Gewinne» verzeichnen, wie Hans Etter sagte. Vor allem dank Sponsoring und Tombola wiesen die Anlässe Gewinne zwischen 80 000 und 100 000 Franken aus. Das Budget liege jeweils zwischen 350 000 und 400 000 Franken (Umsatz), hiess es.

Meistgelesen

Mehr zum Thema