Eishockey Böse Zungen behaupteten, Servette habe am Samstag in Ambri absichtlich verloren, um in den Playoffs nicht auf Davos, sondern auf Kloten zu treffen. Das sagt schon alles aus über den Formstand der Zürcher. Kloten verlor vier der letzten fünf Spiele und hat so den Quali-Sieg verspielt.
Um gegen Servette, für dessen ruppigen Stil die Playoffs wie geschaffen sind, zu bestehen, müssen sich die Flyers deshalb nun sofort steigern. Das gilt vor allem für den spielstarken ersten Block um Topskorer Kimmo Rintanen. Wenn das gelingt, dann hat Kloten beste Chancen, die Serie für sich zu entscheiden. Denn spielerisch sind die Zürcher stärker. Zudem verfügen sie über das breitere Kader als die Genfer, die stark von ihren (allerdings bärenstarken) Ausländern abhängig sind. Ein klares Plus hat Kloten schliesslich auf der Torhüterposition. Ronnie Rüeger spielt eine tadellose Saison. Bei Servette hingegen war Stammkeeper Gianluca Mona zuletzt lange verletzt. Seinem 17-jährigen Ersatz Benjamin Conz fehlt zudem jegliche Erfahrung. Vieles deutet deshalb zwar auf eine lange Serie, aber letztlich einen Sieg von Kloten hin. fm/fs
Die Spiele der Qualifikation:
Kloten – Genf 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
Genf – Kloten 4:5 (2:1, 1:2, 1:2)
Kloten – Genf 7:3 (3:1, 1:2, 3:0)
Genf – Kloten 4:3 (1:1, 2:1, 1:1)
