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Kanton investiert Millionen in Renovationsprojekt in Grangeneuve

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Das historische Gebäude der Grange Neuve auf dem Areal des Landwirtschaftlichen Instituts in Grangeneuve entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Deshalb will der Kanton Millionen in seine Renovation stecken.

«Wir befinden uns an einem Ort, der Geschichte atmet», sagte Staatsrat Didier Castella (FDP) fast feierlich an der Pressekonferenz am Montag in Grangeneuve. So soll das Gebäude der Grange Neuve im Jahr 1263 errichtet worden sein und ist damit älter als die Freiburger Kathedrale. Das Bauernhaus wurde 1903 gebaut. Weil die Bauten den heutigen Bedürfnissen nicht mehr gerecht werden, müssen sie nun renoviert und umgebaut werden.

Wichtig ist, dass die Geschichte der Gebäude respektiert wird

betonte Staatsrat Jean-François Steiert (SP) an der Pressekonferenz. 

Aufwertung historischer Bausubstanz

Im Rahmen eines Studienauftragsverfahrens hat ein multidisziplinäres Expertenkomitee drei Projekte näher geprüft. Das aus Architekten, Bauingenieuren und Gebäudetechnikern zusammengesetzte Komitee unter der Leitung von Kantonsarchitekt Michel Graber kam zum Schluss, dass das von der Gruppe «PoolP» entwickelte Projekt die Besonderheiten des Gebäudes der Grange Neuve und die des alten Bauernhofs am besten berücksichtige. Besonders in der qualitativen Bewertung habe das Projekt die Nase vorn gehabt. Vor allem, was die Aufwertung der bestehenden historischen Bausubstanz betreffe, sagte Komiteepräsident Graber bei der Präsentation des Siegerprojekts. In dieser Hinsicht hebe es sich deutlich von den anderen Projekten ab. Die architektonische Linie weise eine sensible, respekt- und bedeutungsvolle Aufwertung der historischen Gebäude auf.  Im Übrigen wurde das Siegerprojekt vom Expertenkomitee auch als das wirtschaftlichste beurteilt.

Historische Aufwertung

Die Arbeitsgemeinschaft «PoolP» ist ein Zusammenschluss von mehreren Unternehmen wie BABL Bakker Blanc Architekten, MGI Bauingenieur, AFRY Käseingenieur, Technoservice engineering, HLSK-Ingenieur und RGR Ingenieur für Strassenberatung. In ihrem Projekt geht es darum, durch eine historische Aufwertung des als Grange Neuve bezeichneten Gebäudes wieder eine kohärente Bebauung zu erreichen, indem es vom Stallbauernhof getrennt wird. Dieses Ziel wird erreicht, indem zwischen den bestehenden Gebäudekörpern durch ein verglastes Gewächshaus eine architektonische Zäsur geschaffen wird. Das Gewächshaus dient als Haupteingang zum neuen Produktions- und Ausbildungsort.

«Es handelt sich um ein bedeutendes Projekt, das auch Grangeneuve als Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg und seinen Status als Referenzinstitution in der Schweiz aufwertet», sagte Pascal Toffel, Direktor von Grangeneuve. Den Auszubildenden soll es als pädagogischer Schwerpunkt dienen, indem das Prinzip des Schulbetriebs mit einem Schulbauernhof und einer Schulkäserei gestärkt wird. Darüber hinaus soll es aber auch als Schaufenster dienen für die Qualität der Produkte und als Plattform für Degustationen oder den Verkauf.

Kosten von rund 30 Millionen

Das Siegerprojekt muss nun weiterentwickelt und verfeinert werden. Das Ziel ist, Anfang 2025 mit den Bauarbeiten starten zu können. Wie viel das ganze Umbau- und Renovationsprojekt am Ende kosten wird, sei zu diesem frühen Zeitpunkt sehr schwer zu beziffern, sagte Baudirektor Jean-François Steiert gegenüber der FN. Zurzeit gehen die Verantwortlichen von rund 30 Millionen aus, mit einem Schwankungspotenzial von plus/minus 25 Prozent.

Ausstellung öffentlich zugänglich

Die drei eingereichten Projekte können in der zentralen Halle des Verwaltungsgebäudes R des Instituts Grangeneuve besichtigt werden. Die Ausstellung ist vom 28. März bis zum 21. April 2023 jeweils von 7.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet – ausser an Samstagen und Sonntagen sowie am Karfreitag und Ostermontag. 

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