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Kanton Luzern verzeichnet schon jetzt Einwanderungsrekord

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Bis Ende November sind dieses Jahr schon netto über 3000 Ausländerinnen und Ausländer in den Kanton Luzern gezogen. Die ständige ausländische Wohnbevölkerung entspricht mittlerweile der Einwohnerzahl der Stadt Luzern.

Die Schweiz ist für Ausländerinnen und Ausländer so begehrt wie selten zuvor. Abzüglich der Auswanderungen sind dieses Jahr bis Ende Oktober netto 81’345 Personen eingewandert, wie unsere Zeitung kürzlich berichtete. Bis Ende Jahr dürften es vermutlich 100’000 Personen der ständigen ausländischen Bevölkerung sein. Ein vertiefter Blick in die Statistik des Staatssekretariats für Migration zeigt: Der Einwanderungsrekord ist für den Kanton Luzern bereits Tatsache.

Dieses Jahr sind bis Ende November netto 3026 Personen eingewandert (5775 Zuzüge abzüglich 2749 Wegzügen). Dabei handelt es sich um die effektiven Einwanderungen ohne beispielsweise Übertritte aus dem Asylbereich. Im ganzen letzten Jahr waren es netto 2546 Personen, 2021 deren 1199. Selbst 2008, nach Einführung der vollen Personenfreizügigkeit mit Bulgarien und Rumänien, kamen mit netto 2233 Personen weniger Ausländerinnen und Ausländer in den Kanton Luzern als dieses Jahr. Damals florierte die Schweizer Wirtschaft, bis sie von der weltweiten Finanzkrise erfasst wurde und dadurch auch die Zuwanderung einbrach.

Doppelt so viele Deutsche wie Italiener

Die grösste Einwanderungsgruppe im Kanton Luzern bilden dieses Jahr wie in der übrigen Deutschschweiz Personen aus Deutschland. 1369 waren es in den ersten elf Monaten dieses Jahres. Es folgen Personen aus Italien (686), Portugal (501), Polen (452) und Rumänien (400). Gleichzeitig sind 445 deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ausgewandert, gefolgt von 269 Portugiesinnen und Portugiesen sowie 239 Italienerinnen und Italienern.

Die allermeisten Ausländerinnen und Ausländer, die heuer in den Kanton Luzern gezogen sind, gehen einer Erwerbstätigkeit nach: 4069 von ihnen haben einen Job ohne Kontingentierung, 217 haben eine Arbeit, die einem Kontingent untersteht. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Arbeitskräfte von einem Unternehmen mit Sitz in der EU für mehr als 90 Tage in die Schweiz entsandt werden. Die Branche mit den meisten neuen ausländischen Arbeitskräften heisst «Planung, Beratung, Informatik». Dazu gehören Software-Entwickler, Qualitätsmanagerinnen in der Produktion oder Cyber-Spezialisten.

Der Kanton Luzern zählt derzeit 86’313 Personen der ständigen ausländischen Bevölkerung, was etwa der Einwohnerzahl der Stadt Luzern entspricht. Das sind rund 20’000 Personen mehr als noch vor zehn Jahren. Derweil ging die Zahl der Einbürgerungen zurück: von 1464 im Jahr 2013 auf bis jetzt 1140 in diesem Jahr.

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