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Ja zu freiem Mittwochnachmittag

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Das Kantonsparlament gab gestern grünes Licht für eine Änderung der Unterrichtszeiten an der Orientierungsschule. Mit 60 zu 15 Stimmen bei zwei Enthaltungen erklärte er ein entsprechendes Postulat von Rose-Marie Rodriguez (SP, Estavayer-le-Lac) und Stéphane Sudan (CVP, Broc) für erheblich. Nun muss der Staatsrat die Einführung eines schulfreien Mittwochnachmittags oder eines durchgehenden Stundenplans im Sinne einer Tagesschule an der Orientierungsschule (OS) prüfen.

Sämtliche Fraktionen hatten sich mehrheitlich für eine Unterstützung dieses Vorstosses ausgesprochen. «Eine Reform in diesem Bereich stellt eine Antwort auf die sich weiterentwickelnden Gegebenheiten in der Schule und der Gesellschaft dar», sagte Anne Meyer Loetscher (CVP, Estavayer-le-Lac). «Ein freier Mittwochnachmittag hat nicht nur für die Schüler grosse Vorteile», sagte Urs Perler (Mitte links – CSP, Schmitten). «Auch für die Lehrer bietet er ein zusätzliches Zeitgefäss, das etwa für Weiterbildungen genutzt werden kann.» Es könnten sich allerdings Probleme bei der Verfügbarkeit von Infrastrukturen stellen, so Perler. Und auch die Frage der Schülertransporte müsse berücksichtigt werden.

Eine Viereinhalb-Tage-Woche?

Für Markus Zosso (SVP, Schmitten) hätte ein solcher Systemwechsel nicht nur organisatorische, sondern auch finanzielle Auswirkungen. Genau deshalb sei es sehr wichtig, im Rahmen des staatsrätlichen Berichts zu diesem Thema auch «Erfahrungswerte von anderen Kantonen» zu erhalten.

Yvan Hunziker (FDP, Semsales) empfand es indes als «typisch schweizerisch», sich in diesem Zusammenhang an möglichen Problemen zu orientieren, statt zu sehen, was sich für Chancen bieten würden. Co-Postulantin Rose-Marie Rodriguez begrüsste ihrerseits die Antwort des Staatsrats auf ihren Vorstoss, welche von «Offenheit und Pragmatismus» geprägt sei. Es lohne sich laut Rodriquez jedenfalls «in einigen Fällen» sogar, sich zu überlegen, ob eine Schule mit einer Viereinhalb-Tage-Woche sinnvoll wäre.

Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen (CVP) befand: «Es sollte ein für alle Mal geklärt werden, welche Ideen in diesem Zusammenhang zielführend sind.» Denn das Thema komme immer wieder zur Sprache. Wichtig sei es jedenfalls, im auszuarbeitenden Bericht sämtliche Akteure miteinzubeziehen.

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