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Staatsrat befürwortet ein externes Audit

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Es läuft nicht alles rund mit dem Kompetenzzen­trum für menschliche Gesundheit auf dem Gelände der Blue Factory. Das 2014 gegründete Swiss Integrative Center for Human Health (SICHH) soll einst Kliniken, Forschenden und Unternehmen moderne Ausrüstung und spezielles Fachwissen zur Verfügung stellen und so deren Innovationsfähigkeit verbessern. Um dies zu erreichen, braucht es eine Aufbauphase, und um wiederum diese sicherzustellen, braucht es Geld. Zehn Millionen Franken standen in der Grossratssession vom Dezember zur Diskussion, 2,5 Millionen allein für den Betrieb im Jahr 2020. Mehr als diese erste Tranche wollte das Kantonsparlament nicht sprechen – zu viele Unsicherheiten gebe es in Bezug auf das Swiss Integrative Center for Human Health, argumentierten die Grossrätinnen und Grossräte.

Betrieb extern durchleuchten

Zehn Parlamentarier aus allen Fraktionen sowie zehn Mitunterzeichner hatten gleich nach der Grossratssession in einem parlamentarischen Vorstoss ein externes Audit für das SICHH verlangt, um dessen Betrieb und Strukturen zu durchleuchten. Nun liegt die Antwort des Staatsrats vor: Er spricht sich für das Audit aus und verpflichtet sich, umfassend mit den Personen zusammenzuarbeiten, die das Audit durchführen.

Der Staatsrat habe angesichts der lebhaften Debatten erkannt, dass es nach wie vor grosse Vorbehalte und Bedenken gegen das SICHH gebe. «Der Staatsrat findet es verständlich, dass das Scheitern des ursprünglichen Modells für die Selbstfinanzierung der Tätigkeit des SICHH mit Unverständnis aufgenommen wird», heisst es in der Antwort.

Probleme seit dem Start

Der Staatsrat bezieht sich dabei auf frühere Probleme des Zentrums: Ursprünglich sollte es sich nämlich nach einer staatlichen Starthilfe, einem 3-Millionen-Franken-Darlehen sowie einer Bürgschaft über neun Millionen Franken bei der Bank weitgehend selber finanzieren. Doch konnten der ursprüngliche Businessplan nicht eingehalten und das Ziel, ab dem siebten Jahr selbst­tragend zu sein, nicht erreicht werden. Das Zentrum beantragte deshalb mehr Geld vom Staat und hat zugleich sein Konzept angepasst und sich auf einen spezifischen Bereich festgelegt, nämlich die personalisierte Diagnostik. Sie hilft, die Wirksamkeit von Behandlungen von Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Krankheiten zu verbessern.

Staatsrat glaubt an das Konzept

Der Staatsrat wehrt sich in seiner Antwort dagegen, dass im Kompetenzzentrum alles aus dem Ruder gelaufen sei: «Das SICHH ist während seiner gesamten bisherigen Entwicklung sorgfältig überwacht worden.» Als es sich als Technologie-Kompetenzzentrum auf nationaler Ebene bewerben wollte, habe der Staatsrat die Meinung von Sachverständigen eingeholt. «Sie kamen alle zum Schluss, dass das Zentrum einen Beitrag zur wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklung des Kantons leiste und ihm daher Vorteile bringe.» Daher sei der Staatsrat der Auffassung, dass sich das Kompetenzzentrum für Gesundheit vielversprechend positioniert habe, indem es sich auf die Diagnostik konzentriere. Der Staatsrat unterstütze weiterhin nachdrücklich die Bewerbung des SICHH als Technologiekompetenzzentrum des Bundes von nationaler Bedeutung. Der Staatsrat vertraue darauf, dass die Bewerbung Erfolg habe, und wolle deshalb auch, dass die Finanzierung gesichert sei. Sowohl die Regierung als auch der Verwaltungsrat des Gesundheitskompetenzentrums seien deshalb für das beantragte Audit.

Zahlen und Fakten

Kompetenzzentrum für Humanmedizin

Das Swiss Integrative Center for Human Health (SICHH) auf dem Gelände der Blue Factory wurde 2014 gegründet. Als Kompetenzzen­trum im Bereich Gesundheit ist es mit hochtechnologischen medizinischen Geräten ausgestattet. Als Schnittstelle zwischen akademischer Forschung und Privatwirtschaft unterstützt es Akteure in der Medizin-, Bio- und Lebensmitteltechnologie sowie anderen Sparten der Humanmedizin. Die als Aktiengesellschaft organisierte Firma beschäftigt 18  Personen.

 

 

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