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Kantonalbank schreibt trotz Gegenwind schwarze Zahlen 

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Pandemie, Negativzinsen: Die Freiburger Kantonalbank hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Dennoch konnte sie ihren Gewinn steigern.


Die Kette der Erfolgsjahre der Freiburger Kantonalbank (FKB) bricht nicht ab. Die staatsnahe Bank – einer der vier Pfeiler der Freiburger Wirtschaft – hält in einer Pressemitteilung fest, dass sie ihren Geschäftserfolg um 0,8 Prozent oder 1,3 Millionen Franken auf neu 163,4 Millionen Franken erhöht hat.

Davon fliessen 21 Millionen Franken in die Reserven für allgemeine Risiken. Der Reingewinn hat in der Folge um 1,3 Prozent zugenommen und beträgt neu 135,1 Millionen Franken. Mit dem Gewinnvortrag vom Vorjahr von 415’000 Franken kommt die Bank am Ende des Jahres auf einen Bilanzgewinn von 135,5 Millionen Franken.

62 Millionen für die Öffentlichkeit

Davon überweist die Bank gemäss Mitteilung 62,3 Millionen Franken an den Kanton, die Gemeinden und Pfarreien als Steuern, als Verzinsung des Dotationskapitals und als Abgeltung der Staatsgarantie. 80 Millionen fliessen in die gesetzlichen Reserven der FKB. Die restlichen 500’000 Franken gelten als Gewinnvortrag. Der Verwaltungsrat hat die vorliegende Jahresrechnung 2021 genehmigt und der Generalversammlung die Gewinnverwendung vorgelegt.

Negativzinsen bleiben prägend

Das gute Ergebnis kam trotz Negativzinsen und Corona zustande. Nützlich sei ihr dabei eine solide Strategie und ihre gute Position auf dem Markt gewesen, schreibt die Bank. 

Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft ist unter dem Strich um rund 7,9 Millionen Franken gesunken und liegt aktuell bei rund 228 Millionen Franken. Auch der übrige ordentliche Erfolg hat um 1,8 Millionen auf neu 3,6 Millionen Franken abgenommen. Zum Teil aufholen konnte die FKB diese Taucher durch positive Zahlen beim Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft – mit einem Plus von 3,3 Millionen Franken auf neu rund 35 Millionen Franken – und aus dem Handelsgeschäft, namentlich mit Devisen und Edelmetallen. Dieses trug mit einem Plus von 1,4 Millionen Franken oder 16,2 Prozent zum teilweisen Ausgleich der schlechten Zinsmarge bei.

Somit sank der Ertrag aus dem Bankgeschäft um 5,1 Millionen Franken auf neu 276 Millionen Franken, was einem Minus von 1,8 Prozent gleichkommt. 

Den Aufwand konnte die FKB um rund 400’000 Franken senken. Er betrug insgesamt 101,3 Millionen Franken. Die FKB unterstreicht, dass sie ein gutes Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag aufweist, also effizient geschäftet.

Ins Plus geschwenkt haben das Ergebnis neben dem geringeren Geschäftsaufwand auch tiefere Abschreibungen, wie die Bank auf Anfrage erläutert. 

Die FKB verzeichnet am Ende des Jahres Eigenmittel in der Höhe von 2,3 Milliarden Franken. Sie haben um 101 Millionen Franken zugenommen.

Einlagen nahmen stark zu

Wie die Bank weiter ausführt, überschreitet ihre Bilanzsumme nun 28 Milliarden Franken. Hier hat sie um fast 5 Prozent zugelegt. Sie hat 20,8 Milliarden Franken ausgeliehen, was einem Plus von 2,6 Prozent entspricht. Die Einlagen nahmen auf der anderen Seite viel deutlicher zu, sie betragen nun 16,8 Milliarden Franken, ein Anstieg von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies wäre unter anderen Umständen eine gute Nachricht, doch: «Das Wachstum der Einlagen erhöhte die Kosten der Bank durch die Negativzinsen, die der Nationalbank entrichtet werden mussten.»

Keine rosigen Aussichten

Im Rückblick stellen die Verantwortlichen fest, dass sie die direkten und indirekten Folgen der Pandemie 2021 gut bewältigen und ihr Vorgehen der Situation und den stetigen Veränderungen anpassen konnten – nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen aus dem ersten Krisenjahr. Sie erwarten, dass die Pandemie und ihre Auswirkungen auch das Wirtschaftsjahr 2022 prägen werden und die Entwicklung ungewiss bleiben wird. Dies werde sich möglicherweise auch auf die Ergebnisse der Bank auswirken. Sie setze deshalb unter anderem auf innovative Projekte wie die weitere Digitalisierung der Abläufe und die Modernisierung der Niederlassungen.

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