Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kantonalparteien sind in den Startlöchern

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer, Lukas Schwab und Hannes Währer

Freiburg Die Wahlstrategie der CVP Freiburg steht. «Wir wissen, in welche Richtung es geht», erklärt Präsident Emanuel Waeber. In den nächsten Monaten wird abgeklärt, ob die Amtsträger weiterhin zur Verfügung stehen, um mögliche Kandidaten zu kontaktieren. Bezüglich der zwei frei werdenden Staatsratssitze sei der FDP-Sitz für die CVP unbestritten, so Waeber. «Auf den zweiten Sitz hat aufgrund der Kräfteverhältnisse im Grossen Rat die SVP begründeten Anspruch», sagt er.

Für das überparteiliche Vorgehen im Seebezirk habe die CVP grundsätzlich eine offene Haltung. «Ich finde es elementar, dass der Seebezirk im Staatsrat vertreten ist», so Waeber. Er befürchte jedoch, dass nicht alle Parteien im Seebezirk bereit seien, in dieser Frage über ihren Schatten zu springen.

SVP erhebt Sitzanspruch

Die SVP Freiburg hat ihren Anspruch auf den Sitz des parteilosen Pascal Corminboeuf angemeldet. Laut Präsidentin Gilberte Demont läuft derzeit eine interne Vernehmlassung, um Kandidaten zu eruieren. Namen nennt sie nicht, verrät aber, dass Seebezirkler unter den möglichen Kandidaten sind. «Wen unsere Wahlkommission am Ende vorschlägt, ist aber noch offen», so Demont.

Der SVP See stehe es im Übrigen offen, auch Kandidaten ausserhalb der SVP zu unterstützen. «Allerdings nur, wenn gleichzeitig die eigenen Kandidaten unterstützt werden.»

Thürler mit Ambitionen

«Wir sind daran, die Struktur der Kampagne zu organisieren», sagt FDP-Kantonalpräsident Jean-Pierre Thürler. Für die FDP geht es im Wahlherbst 2011 um die Verteidigung des Sitzes von Claude Lässer, der nach der dritten Legislatur ausscheidet. Persönlich gibt sich Thürler ambitioniert und findet, die FDP könnte auch den zweiten frei werdenden Sitz ins Auge fassen. «Vieles ist noch offen», lässt sich der FDP-Präsident nicht in die Karten blicken.

Kein Sonderzug für Bezirk

Für den Präsidenten der SP Freiburg, David Bonny, sind die Wahlen 2011 noch zu weit entfernt, als dass er die Taktik seiner Partei offenbaren möchte. «Wir haben zwei Staatsräte, von denen ich hoffe, dass sie weitermachen», so Bonny. Die SP Freiburg sei daran, zu analysieren, ob sie Anspruch auf einen dritten Sitz erhebe. Dass auch andere Parteien auf den frei werdenden Sitz von Corminboeuf schielen, ist Bonny klar: Für jede Partei sei es legitim, diesen Sitz ergattern zu wollen.

Wenn es um die überparteilichen Bemühungen im Seebezirk geht, spricht Bonny allerdings unverblümter: «Jemanden zu portieren, der nicht für die SP antritt, würde ich nicht akzeptieren», so Bonny.

Mitte-Links nicht kampflos

Um die Politik seiner Partei in der Regierung zu vertreten, strebt CSP-Präsident Philippe Wandeler bei den Staatsratswahlen eine Zusammenarbeit mit der SP und den Grünen an: «Aus unserer Sicht ist der frei werdende Sitz von Corminboeuf ein Mitte-Links-Sitz.»

Die Grünen Freiburg wollen im Hinblick auf die Wahlen ihre regionalen Strukturen ausbauen und in den Bezirken stärker werden. «Unser Ziel ist es, unsere Sitze im Grossen Rat von heute drei auf fünf zu erhöhen», erklärt Parteipräsident Marc Antoine Messer.

Meistgelesen

Mehr zum Thema