Kazadi und Cotture bleiben, Mbala geht

Aufbauspieler Jonathan Kazadi und Center Arnaud Cotture haben ihre Verträge mit Schweizer Meister Olympic verlängert. Den Club hingehen verlassen wird Captain Boris Mbala.

Schon vor längerer Zeit hat Olympic kommuniziert, dass es in der Saison 2023/24 aus finanziellen Gründen «nur» noch auf fünf einheimische Profispieler setzen will. Nachdem Natan Jurkovitz und Roberto Kovac bereits neue Arbeitspapiere unterzeichnet haben und mit Killian Martin (von Neuenburg) ein weiterer Nationalspieler engagiert wurde, haben die Freiburger das Schweizer Quintett nun mit den bisherigen Jonathan Kazadi und Arnaud Cotture komplettiert.

Kazadi greift nochmals an

Der 32-jährige Kazadi war auf die letzte Saison aus dem Ausland zu seinem Stammclub zurückgekehrt. Allerdings machte ihm eine neuerliche Hüftverletzung zu schaffen, weshalb der gebürtige Berner die Meisterschaft vorzeitig abbrechen musste. Nun will Aufbauspieler Kazadi nach seiner Hüft-OP nochmals angreifen und unterschrieb für ein weiteres Jahr mit Olympic. Gar für zwei Saisons plus Option auf ein drittes Jahr verpflichtete sich Cotture. Der Walliser, der wie Kazadi aus der Akademie der Freiburger hervorging, ist einer der besten Schweizer Center.

Mbalas Traum vom Ausland

Mit den Vertragsverlängerungen von Kazadi und Cotture ist klar, dass für Boris Mbala, Paul Gravet und Yuri Solca kein Platz mehr im Kader ist. Captain Mbala, ein Clubeigengewächs, hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er seine Zukunft im Ausland sieht. Mit der Referenz als mehrfacher Schweizer Meister und zuletzt Topskorer hat sich der Freiburger sicherlich die Chance erarbeitet, dass sein Traum in Erfüllung geht. Gravet und insbesondere Solca hatten die letzten beiden Jahre immer wieder mit Blessuren zu kämpfen, leisteten aber dennoch ihren Beitrag zu den Erfolgen von Olympic.

Zwei Ausländer gesucht

Der belgische Trainer Thibaut Petit, der auf Erfolgscoach Petar Aleksic folgt, kann damit für die Saison 2023/24 neben Kazadi, Kovac, Jurkovitz, Cotture und Martin auch auf den jungen Aloïs Leyrolles sowie den Amerikaner Eric Nottage zählen. Gesucht werden noch je ein Flügelspieler und Center aus dem Ausland. Den Rest des Kontingents wird mit Nachwuchsspielern aufgefüllt.