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Kehrt Dubé doch noch zurück?

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Grosses steht bevor–das liess sich gestern nur schon allein daran erkennen, das fast ein Dutzend Medienschaffende dem gestrigen Training der Freiburger beiwohnte. Die erste Teilnahme Gottérons an einem Playoff-Final seit 19 Jahren wirft ihre Schatten voraus.

Abplanalp wieder fit

Bemerkenswertes gab es bereits vor dem Mannschaftstraining zu notieren. Auf dem Eis drehte ein gewisser Christian Dubé seine Runden, schoss–wenn auch etwas zaghaft–auf das Tor und testete den Bewegungsablauf bei den Bullys. Jener Dubé also, der sich im vierten Spiel der Halbfinals gegen die ZSC Lions eine nicht genauer definierte Verletzung zugezogen hatte (die Rede ist von einer Schulter- oder Bizepsblessur), welche–so hiess es vonseiten des Vereins–nicht mehr und nicht weniger als das Saisonende für den Québécois bedeute. Kehrt Dubé nun also doch noch einmal, wenn auch vielleicht noch nicht schon in dieser Woche, im Playoff-Final gegen den SCB zurück? «Wahrscheinlich nicht, aber hoffen darf man immer», hält sich Trainer Hans Kossmann bedeckt. «Christian ist ein Profi, der wenn immer möglich aufs Eis oder in den Kraftraum gehen will. Er ist einfach so. Aber ich rechne für den Final nicht mit ihm.»

Derweil ist die Rückkehr von Marc Abplanalp Gewissheit. Der Verteidiger hat sich von den Folgen des harten Bandenchecks des Zürchers Andres Ambühl vom vergangenen Dienstag im Hallenstadion erholt und trainiert wieder normal. Bis auf Lukas Gerber (Gehirnerschütterung) und den bereits angesprochenen Dubé waren die Freiburger damit gestern vollzählig.

«Unser Lieblingsgegner»

Nach der Finalqualifikation vom vergangenen Donnerstag gewährte Hans Kossmann seinen Spielern zwei freie Tage (Freitag und Sonntag), an den beiden anderen wurde mit angezogener Handbremse trainiert und gestern die Intensität schliesslich erhöht. «Die Pause hat uns gut getan. Die Spieler konnten so über Ostern ihre Köpfe lüften. Heute haben wir mit einem guten Rhythmus und viel Konzentration trainiert», so Kossmann gestern.

Gegen den Lieblingsgegner Bern–wie Kossmann sagt–erwartet der Gottéron-Trainer einen heissen Final. «Die Bilanz in dieser Saison ist mit je drei Siegen ausgeglichen. Beide Teams gehen mit viel Selbstvertrauen in die Serie.» Dass er die Berner aus seiner Zeit als Assistenz-Trainer von Larry Huras gut kennt, erachtet Kossmann nicht als Vorteil. «Seit ich bei Gottéron bin, haben wir so oft gegen den SCB gespielt, dass dies kein Plus mehr ist.» Hingegen misst Kossmann dem Heimvorteil eine wichtigere Rolle bei. «Gegen Biel und die ZSC Lions konnten wir mit einem wichtigen Heimsieg starten und dann jeweils mit 3:0 in der Serie in Führung gehen. Wenn es so ähnlich gegen Bern laufen würde, wäre es natürlich toll. Es wird aber schwierig. Der SCB spielt mit einem ganz anderen System als etwa Zürich, daran müssen wir uns schnell anpassen.»

Besser als vor Jahresfrist

Im Vorjahr verloren die Freiburger im Playoff-Halbfinal mit 1:4 Siegen. Hans Kossmann ist jedoch überzeugt, dass seine Mannschaft seither grosse Fortschritte erzielt hat. «Ich habe nicht das Gefühl, dass Bern stärker ist als vor einem Jahr. Wir hingegen konnten uns verbessern.» Zudem sei man damals nicht zuletzt auf den Ausländerpositionen mit den angeschlagenen Shawn Heins, Michal Barinka und Pavel Rosa handicapiert gewesen. Diesmal baut Kossmann auf seine Söldner, wie beispielsweise Simon Gamache. «Je grösser der Druck wird, desto besser ist Gamache.»

 

Joel Kwiatkowski: «Das wird ein grosser Kampf»

W ie zahlreiche andere Gottéron-Spieler auch hat Joel Kwiatkowski über Ostern vor dem Fernseher mitverfolgt, wer denn nun im Duell zwischen dem SCB und dem EV Zug das zweite Finalticket holt. Für den Kanadier ist die Serie gegen die Berner insofern speziell, als dass er die beiden letzten Jahre noch das Dress der Mutzen getragen hatte. «Nach wie vor wohne ich in Bern und habe noch viele Freunde dort, allen voran Byron Ritchie, mit dessem Sohn meine zwei Jungs in der Bambini-Mannschaft des SCB spielen», so Joel Kwiatkowski.

Gegen seinen Ex-Club erwartet der schussstarke Verteidiger eine intensive, packende Serie. «Es wird bestimmt ein grosser Kampf. Wir werden unser bestes Hockey spielen müssen.» Die Vorfreude auf den Final ist beim Kanadier riesig. «Genau für solche Momente spielen wir Eishockey. Ich gewann erst einmal einen Titel (Anm. der Red.: 2008 mit den Chicago Wolves in der AHL). Das war riesig. Ich hoffe, einen solchen Erfolg wiederholen zu können.» fs

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