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Kein Job, sondern ein Lebensstil

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Autor: matthias fasel

Die Schweizer Elite der Triathleten ist fest in Freiburger Hand. Wenn auch nicht bei den Athleten, so immerhin bei den Betreuern. Kein Wunder deshalb, stecken der Jauner Iwan Schuwey und der Bösinger Dominik Pürro mitten in den Vorbereitungen für die Olympischen Spiele in Peking.

Die zwei Seiten der Medaille

Lange Arbeitstage von sieben Uhr morgens bis Mitternacht sind deshalb eher die Regel als die Ausnahme. «Der Posten ist gleichzeitig ein unvergleichliches Privileg und höchste Bürde», sagt der 39-jährige Schuwey. Da wären einerseits die vielen Erfahrungen, die gesammelt werden können. Dazu gehören Reisen um die ganze Welt. Gerade jetzt befindet sich das gesamte Team wieder an der WM in Vancouver.

Durch die langen Arbeitstage sind die beiden Freiburger stets extrem gefordert, und unter dem vielen Reisen leidet mitunter auch das Privatleben. «Es ist mehr als nur ein Job. Es ist ein Lebensstil», sagt denn auch der 33-jährige Dominik Pürro. Der Sensler hatte im Gegensatz zu Schuwey, der bis 2002 selbst ein starker Duathlet und Wintertriathlet gewesen war, lange Zeit nur wenig mit Triathlon am Hut. Nach seinem Masterdiplom in Sportmanagement hat er sich vor gut zwei Jahren ganz normal für die Stelle als Manager von Swiss Triathlon beworben. «Nach unserem Bewerbungsgespräch hat mir Iwan bei einem Bier gleich zu meinem Job gratuliert.» Nun ist also diese ihm lange Zeit eher unbekannte Sportart quasi sein Lebensinhalt. «Vor kurzem hat mich ein Freund gefragt, ob ich das alles überhaupt will. Aber irgendwie gewöhnt man sich auch an dieses Leben.»

Peking als grosse Herausforderung

Zeit, sich zu viele Fragen zu stellen, hat das Duo aber ohnehin nicht. Erst recht nicht in der Zeit bis nach den Olympischen Spielen. Da gilt es zum Beispiel für den Juli die vorbereitenden Trainingsblöcke in St.Moritz, Davos und Tenero zu organisieren. Gleichzeitig muss auch der Aufenthalt in Asien selbst geplant werden. Schuwey, der für die sportliche Planung zuständig ist, steht dabei im ständigen Kontakt mit Swiss Olympics und den persönlichen Trainern der voraussichtlich sechs Athleten. Manager Pürro sorgt gleichzeitig unter anderem für die Unterkunft, die Transporte und das Finanzielle. «Zu tun gibt es immer etwas», sagen die beiden unisono. «Die Herausforderung ist wesentlich grösser als 2004 in Athen», fügt Schuwey an.

Triathleten sind nicht pflegeleicht

Während des Vorbereitungscamps Anfang August in Südkorea und der Zeit in Peking unmittelbar vor und während der Rennen vom 17./18. August wird dann die Belastung maximal. «In Athen sagte der spätere Medaillengewinner Sven Riederer zum Staff: Ich erwarte, dass Ihr 24 Stunden für mich da seid», deutet Schuwey an, was die Athleten für Ansprüche und Vorstellungen haben.

Auch wenn das Klima und der Umgang untereinander gut und professionell seien, bezeichnen die Freiburger den Umgang mit Triathleten nicht immer als einfach. «Schliesslich müssen sie sehr starke Persönlichkeiten und auf sich selbst zentriert sein, um überhaupt erfolgreich sein zu können», so Schuwey.

Vorfreude trotz Stress

Freuen sich die Freiburger bei dem ganzen Aufwand überhaupt richtig auf Olympia? «Natürlich, und wie», antwortet Pürro postwendend. «Wenn die positiven Momente nicht überwiegen würden, würden wir das ja nicht tun.» Nach den Rennen, an denen Schuwey «vor Nervosität voraussichtlich am liebsten im Erdboden versinken würde», werden sie zudem noch fünf Tage in Peking bleiben und sich noch andere Wettkämpfe ansehen.

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