Die gepoolten Tests an den Orientierungsschulen werden definitiv nicht verlängert. Sie haben an den OS den Präsenzunterricht ohne generelle Maskenpflicht garantiert.
Die kantonale Erziehungsdirektion hat entschieden, die repetitiven Tests an den Orientierungsschulen wie geplant auslaufen zu lassen. Von Beginn an war vorgesehen, die Tests per 19. November zu beenden. Wie die Direktion auf Anfrage mitteilt, habe das Interesse an der Teilnahme an den freiwilligen Tests an den Schulen abgenommen. Damit werde diese Massnahme unwirksam. «Die Schülerinnen und Schüler können nicht zur Teilnahme verpflichtet werden», stellt die Direktion klar.
Die Massentests hätten in den letzten Wochen wiederholt geholfen, angesteckte, aber asymptomatische Schülerinnen und Schüler zu entdecken und zu isolieren. So konnten grössere Ansteckungen in Schulen verhindert werden. Das Ziel war, den Präsenzunterricht ohne generelle Maskenpflicht aufrechtzuerhalten.
Ein Netz für Ferienrückkehrende
Die repetitiven Tests an den OS waren zum Schuljahresbeginn eingeführt worden, um insbesondere nach den Sommer- und Herbstferien infizierte Personen zu entdecken. So sollte das Risiko von Ausbrüchen in Zusammenhang mit der Rückkehr von Familien reduziert werden.
Die Taskforce der Erziehungsdirektion beobachte gemeinsam mit dem Kantonsarztamt und den Schuldirektionen die Situation regelmässig und tausche sich aus. Sie möchte nun auf andere etablierte Abwehr- und Präventionsmassnahmen setzen: auf eine zeitlich beschränkte Maskenpflicht etwa, auf Quarantäne, Fernunterricht oder spezifische Massentest bei Ausbrüchen.
Impfkampange
60 Prozent mehr Corona-Impfungen während Spezialwoche
Der Kanton Freiburg hat eine Bilanz zur Impfwoche gegen Covid-19 gezogen. Vom 8. bis 14. November wurden laut Angaben der Gesundheitsdirektion über 1200 Impfungen verabreicht. Zum Vergleich: In der Woche zuvor hatten 730 Personen die erste Dosis des Corona-Impfstoffs erhalten. Die ausgebauten mobilen Equipen impften während der Kampagnenwoche 440 Personen, gegenüber rund 100 in der Woche zuvor. Das Impfzentrum in Granges-Paccot verzeichnete während der Spezialwoche etwa einen Viertel mehr Impfungen als in der Vorwoche: 776 statt 630. fca
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