Avry, Belfaux, Corminboeuf, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Marly, Matran und Villars-sur-Glâne: Diese neun Gemeinden werden in den kommenden Jahren die Fusion von Grossfreiburg vorbereiten. Der Staatsrat hat sie dem provisorischen Perimeter zugeteilt, in welchem die Gemeinden eine Fusionsvereinbarung ausarbeiten. Damit gehören alle Saane-Gemeinden der Agglomeration zum Perimeter. Der Staatsrat erhoffe sich davon «einen neuen Wind und eine neue Dimension», sagt Samuel Russier, Generalsekretär der kantonalen Direktion der Institutionen.
Die neun Gemeinden müssen die Fusionsvereinbarung bis Ende Juni 2020 beim Kanton einreichen. Laut Gesetz sollte die Fusion spätestens auf 2022 umgesetzt werden.
Freiburgs Syndic Thierry Steiert (SP) freut sich auf die bevorstehende Arbeit: «Wir warten schon lange darauf, nun freue ich mich, dass es konkret vorwärtsgeht.»
37 Personen werden die Gemeinden in der konstituierenden Versammlung vertreten. Jede Gemeinde stellt eine Gemeinderätin oder einen Gemeinderat. Damit bleiben 28 Mitglieder, welche die Bevölkerung am 26. November wählt. Wie bei anderen Wahlen können sich alle Stimmberechtigten präsentieren.
«Ich erhoffe mir im Vorfeld der Wahlen eine Debatte in der Bevölkerung», sagt Staatsrätin Marie Garnier (Grüne). Sie wünscht sich rund um die Fusion einen partizipativen Prozess. «Die Bevölkerung soll in der Vorbereitung der Fusion ihre Bedürfnisse und Anliegen äussern – und diese sollen dann mit der Fusion geklärt werden.»
Marie Garnier ist es auch ein Anliegen, dass der ganze Kanton hinter der möglichen Fusion im Zentrum steht: «Da geht es nicht um Stadt gegen Land», sagt sie. «Alle müssen einsehen, dass wir einen starken Motor brauchen.»
Bericht Seite 3
«Kernaussage Normal. Wenn KA direkt unter Lead platziert wird, Spalte mit Weissraum füllen.»
Vorname Name
Funktion
«Ich erhoffe mir im Vorfeld der Wahlen eine Debatte in der Bevölkerung.»
Marie Garnier
Freiburger Staatsrätin