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Nur das beste Futter ist gut genug

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Im Gegensatz zu herkömmlichen Milchlieferanten sind Betriebe, die für den Gruyère AOP produzieren, besonderen Bedingungen unterworfen. Diese reichen von der Düngung über die Zusammensetzung des Futters bis zur Konservierung des Grases.

Kühe, die die Milch für Gruyère AOP liefern, werden ausschliesslich mit natürlichem Futter ernährt: frisches Weidegras im Sommer und Heu im Winter. So steht es im Leitfaden der guten Herstellungspraxis für die Bauern, die Milch für den Gruyère AOP herstellen. Um bereits von Beginn an die Qualität des Futters für die Kühe sicherzustellen, müssen siebzig Prozent davon von der Anbaufläche des eigenen Betriebs stammen, steht im Pflichtenheft von Gruyère AOP. Es ist ausserdem wichtig, dass die meteorologischen Bedingungen beachtet werden, um nicht unnötig Dünger zu verschwenden. Dies wäre der Qualität des Weidegrases abträglich, heisst es weiter.

Während der Ernte wiederum legt man bei der Milchproduktion für Gruyère AOP grossen Wert darauf, das frische Gras nicht mit Erde zu kontaminieren. Ebenso wird bei der Verfütterung darauf geachtet, dass sich das verabreichte Grünfutter nicht erwärmt. Denn wenn das Gras zu warm würde, nähme der Gehalt an unerwünschten Bakterien drastisch zu, was wiederum der Gesundheit der Tiere schaden würde und sich auf die Milchqualität auswirken könnte.

Ausser Kochsalz dürfen im Futter keine weiteren Zusatzstoffe für dessen Haltbarmachung verwendet werden, schreibt das Pflichtenheft vor. Le Gruyère AOP legt somit ein Schwergewicht auf frische und regional produzierte Futtermittel. Die zusätzlichen Mühen, die die Betriebe auf sich nehmen, bleiben nicht unberücksichtigt: Der Preis für diese Milch ist nämlich schweizweit einer der höchsten, wie aus dem Marktbericht Milch 2019 des Bundesamts für Landwirtschaft hervorgeht.

Ursprungsbezeichnung

Was ist AOP?

AOP bedeutet «Appellation d’Origine Protégée» und weist auf die geschützte Ursprungsbezeichnung eines Produkts hin. Es handelt sich um ein Qualitätszeichen, das vom schweizerischen Gesetz geschützt ist. Es darf nur für Produkte verwendet werden, die die Herkunfts-, Verfahrens- und Qualitätsbestimmungen des Pflichtenhefts erfüllen – das heisst, für Produkte, die zu hundert Prozent auf traditionelle Weise hergestellt werden, in einem bestimmten geografischen Raum erzeugt und verarbeitet worden sind und eine gleichbleibende Qualität aufweisen. Die Einhaltung des Pflichtenhefts wird durch unabhängige Zertifizierungsstellen kontrolliert. Kurz gesagt: AOP-Produkte sind traditionelle Spezialitäten, die eine starke Verbindung mit ihrer Ursprungsregion haben. Deshalb kommt bei diesen Produkten alles, vom Rohstoff bis zum Endprodukt, aus einer klar definierten Ursprungsregion.

zig

Quelle: www.aop-igp.ch

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