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Wie erreiche ich die erste Million?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Unser Treuhänder aus Deutschfreiburg berichtet von seinen Erfahrungen und Eindrücken, die er in seinem Beruf und Alltag im Kontakt mit Millionärinnen und Millionären gemacht hat. Eine Frage, die sich hier zu Beginn aufdrängt: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Ausbildung und dem späteren Erfolg? Aus seiner Erfahrung haben Schülerinnen und Schüler mit guten Noten eine bessere Chance, erfolgreich zu werden, da sie möglicherweise über gewisse Charaktereigenschaften wie Ehrgeiz, Fleiss, Fähigkeiten, Durchsetzungsvermögen und mehr verfügen. Diese seien später Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein. Er ergänzt, dass es aber viele Ausnahmen gebe, die das Gegenteil beweisen würden.

Viele Wege führen zur Million

Doch wie genau kann jemand seine erste Million erreichen? Ein Sprichwort besagt, dass viele Wege nach Rom führen. Dies gilt auch für diese Frage. Unser Treuhänder meint dazu, dass es im Angestelltenverhältnis kaum möglich sei, Millionärin oder Millionär zu werden, da die Steuern im Kanton Freiburg stark progressiv gestaltet seien und deshalb vergleichsweise viel Geld abschöpfen würden.

Unternehmer hätten eher die Chance, es zum Millionär zu schaffen. Aber sie würden auch ein grosses Risiko auf sich nehmen, sehr hart dafür arbeiten und viele Entbehrungen auf sich nehmen. Wenn Unternehmer zu Millionären werden, ist dies laut unserem Kontakt auch ein Ausdruck von Erfolg. Das gebe natürlich eine Befriedigung, vor allem aber Sicherheit. Unsere Auskunftsperson meint weiter, dass es wahrscheinlich vielmehr eine Bestätigung erfolgreichen Wirkens sei, wenn es jemand aus eigener Kraft geschafft hat. «Unternehmer sind nicht ‹geldgeil›, sondern freuen sich an ihrem Erfolg und wenn sie Arbeitsplätze schaffen können», sagt der Treuhänder weiter.

Erbschaft und Verkauf

Besitzer einer Liegenschaft würden mit einer eigenen Gesellschaft häufig auf dem Papier zu Millionären, da die von der Steuerverwaltung angewendeten Bewertungsmethoden hier zu hohen Werten führen würden. «‹Wirkliche› Millionärinnen und Millionäre entstehen eher durch Erbschaft oder durch den Verkauf von Unternehmensanteilen», erklärt er. Wiederum andere würden dadurch zu Millionären, dass sie in Bereiche investiert hätten, die über Jahre an Wert zugelegt haben, beispielsweise der Immobiliensektor.

Auf die Nachfrage, ob jemand auch durch Aktienkauf die erste Million erreichen könne, meint unser Experte, dass man an der Börse nur Geld investieren sollte, das man über die nächsten Jahre nicht brauche. «Wer geschickt ist und eine gute Börsenperiode erwischt, kann schon Geld verdienen – aber ebenso verlieren.» Als allgemeinen Rat gibt er an: Wer Geld an der Börse investiere, solle Kenntnisse haben oder sich von Profis beraten lassen.

Die Anlagestrategie, ob defensiv, ausgewogen oder risikoreich, müsse jeder für sich selbst entscheiden und dann danach handeln – das sei wichtig. Als Schüler leiten wir daraus ab, dass es wichtig ist, sein Geld an vielen verschiedenen Orten zu investieren, um ein breites Investitionsfeld abzudecken.

Es gäbe doch auch noch andere Wege, um Millionär zu werden, beispielsweise das Lottospielen. Hier winkt unser Experte ab: «Nein, da müssen Sie nur die Wahrscheinlichkeitsrechnung zur Kenntnis nehmen.» Aber es sei ein Spiel, das seinen Reiz habe, und immerhin fliesse das Geld in verschiedenen Formen wieder an die Bevölkerung zurück, etwa über Unterstützungsgelder.

Progressiver Steuersatz

Hat jemand dann schliesslich die Millionen-Marke geknackt, so will er sicher versuchen, dieses Geld zu behalten, wenn nicht gar zu vermehren. Doch ein Teil müsse abgegeben werden, gibt unsere Auskunftsperson zu bedenken: «Unser Kanton ist im kantonalen Vergleich bei vielen Steuerarten im hinteren Drittel anzutreffen. Die Tarife sind stark progressiv ausgestaltet, und die Vermögenssteuern sind im kantonalen und internationalen Vergleich sehr hoch. Die Steuern im Zusammenhang mit Liegenschaften, also beispielsweise Liegenschaftssteuern, Grundstückgewinnsteuern oder Handänderungssteuern, gehören im Kanton Freiburg gar zu den höchsten in der Schweiz.» Die Beurteilung dieser Sachlage sei jedoch vielfach von der politischen Einstellung abhängig. «Es stellt sich auch bei den Steuern die Frage eines ausgeglichenen Masses.»

Was tun mit so viel Geld?

Abschliessend stellt sich auch noch die Frage, was jemand mit so viel Geld dann macht. «Sehr reiche Personen bezahlen sehr hohe Steuern und gründen häufig gemeinnützige Stiftungen oder spenden viel, auch anonym», sagt der Treuhänder. Weiter seien die Unternehmer in schlechten Zeiten in den meisten Fällen bereit, ihr Unternehmen und Arbeitsplätze zu retten und dafür Erspartes herzugeben. Zum Schluss ergänzt unser Experte, dass Geld heutzutage mit zunehmendem Alter des Besitzers an Bedeutung verliere. Denn: «Geld ist nur interessant, wenn man es ausgeben kann.»

Sie lesen heute eine Sonderseite mit Zeitungsbeiträgen von Freiburger Mittelschülerinnen und Mittelschülern. Im Rahmen des Projekts «Zeitung im Gymnasium» stehen rund 200 Jugendliche und junge Erwachsene aus fünf Freiburger Mittelschulen als Reporter für die FN im Einsatz. Das medienpädagogische Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den FN, vier Wirtschaftspartnern und dem Bildungsinstitut Izop aus Aachen.

Zahlen und Fakten

Über 18,1 Millionen Millionäre weltweit

Weltweit gibt es rund 18,1 Millionen US-Dollar-Millionäre, was etwas weniger als 0,25 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht. Das Gesamtvermögen aller Millionäre beträgt circa 70 200 Milliarden Dollar. Die meisten Millionäre leben in den USA – rund 4,4  Millionen.

Das Vermögen aller Millionäre weltweit ist gemäss Capgemini World Wealth Report folgendermassen verteilt:

• Ein bis fünf Millionen Dollar: 16 250 000 Millionäre

• Fünf bis dreissig Millionen Dollar: 1 650 000 Millionäre

• Dreissig bis tausend Millionen Dollar: 175 000 Millionäre

• mehr als eine Milliarde Dollar: 2000 Milliardäre

Die Schweiz hat die grösste Millionärsdichte der Welt (7,5  Prozent). Davon leben die meisten im Kanton Zürich.

Raphael Schneuwly (zig)

Quelle: wikipedia; Capgemini World Wealth Report 2017

 

Anlagemöglichkeiten

Wie will ich mein Kapital sichern?

Welche Möglichkeiten gibt es, sein Vermögen sicher anzulegen und wenn möglich zu vermehren? Guido Philipona, Mitarbeiter bei der Freiburger Kantonalbank (FKB), gibt Auskunft. Unter den wichtigsten Fragen, die sich jeder Kapitalanleger stellt, taucht sicher auch diese auf: Wie will ich mein Kapital «sichern»? Guido Philipona erklärt: «Die Konten und das Kapital der Kunden sind bei der Freiburger Kantonalbank durch die Staatsgarantie gesichert.» Das bedeute, dass das bei der Kantonalbank angelegte Kapital durch den Kanton abgesichert sei. Denn Staatsgarantie heisse, dass der Staat im Insolvenzfall für die Verbindlichkeiten der jeweiligen Kantonalbank hafte. Von den 24 Schweizer Kantonalbanken verfügten neben der FKB zwanzig weitere über eine Staatsgarantie. Es stehen dem Kunden verschiedene Arten von Kapitalsicherung zur Verfügung. Doch welche eignet sich für welchen Kunden? Philipona verdeutlicht, dass es viele Methoden gebe, man sich aber zunächst fragen solle, wie lange man das Geld nicht brauche. Wenn jemand beispielsweise einen grösseren Geldbetrag in ein paar Monaten wieder brauche, etwa um sich ein Haus zu kaufen, so sei ein Bankkonto die ideale Variante. «Braucht man das Geld jedoch erst in der Rente, so gibt es verschiedene Anlagemöglichkeiten, je nach Risikobereitschaft», sagt Philipona und erklärt: «Ohne grosses Risiko sind Kassenobligationen, die etwas mehr Zins als ein Sparkonto einbringen. Anlagen in Aktien können mehr einbringen, sind aber risikoreicher. Eine Möglichkeit der Diversifizierung sind Fonds, die sich aus verschiedenen Anlagen zusammenstellen.»

zig

 

Tipps & Tricks

Sechs Ideen für den Vermögensaufbau

Das Internetportal «Karriere­bibel» listet Tipps und Tricks auf, die beim Vermögensaufbau zu beachten sind. Zwei Gymnasiasten einer ZiG-Klasse aus dem Kollegium Gambach haben für Sie sechs dieser Tipps nachfolgend zusammengefasst:

1. Denken Sie langfristig. Geld vermehrt sich über mehrere Tage, Wochen oder Jahre, nicht über eine Nacht.

2. Reduzieren Sie Ihre Kosten. So können Sie Ihr Vermögen auch vergrössern. Durch kleinere Ausgaben können Sie auch an Geld sparen. Vermeiden Sie unnötige Kosten.

3. Überlassen Sie Ihre Finanzen nicht dem Zufall. Setzen Sie sich immer wieder mit Ihrer finanziellen Situation auseinander.

4. Investieren Sie Ihr Geld. So können Sie Ihr Geld für Sie arbeiten lassen. Bei dieser Methode ist jedoch ein gewisses Risiko vorhanden. Investieren Sie dort, wo Sie denken, dass es das Richtige sein wird.

5. Investieren Sie in sich selbst. Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten und Erfolge und versuchen Sie mit diesen in der Arbeitswelt aufzusteigen. So können Sie in Ihrer spezifischen Fachrichtung an bessere Stellen gelangen. Es geht nicht nur um finanzielle Investitionen. Manch einer muss auch viel Zeit investieren, um ein grosses Vermögen aufbauen zu können.

6. Bauen Sie sich mehrere Standbeine auf. Ein sicherer Job mit einem monatlich geregelten Einkommen ist eine gute Grundlage, um sich ein grösseres Vermögen aufzubauen.

Simon Mül­hauser, Silvan Etter (zig)

 

 

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