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Keine Punkte für Ärgera Giffers

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Im letzten Aufeinandertreffen musste sich Ärgera gegen Leader Dietlikon nach einer grandiosen Aufholjagd doch noch mit 9:10 geschlagen geben. Die Zürcherinnen waren also gewarnt und drückten am Samstagabend sogleich aufs Tempo. Ärgera war im ersten Drittel fast ausschliesslich mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Dass man Dietlikon ins offene Messer rennt, sollte dieses Mal unbedingt vermieden werden. Giffers war zu Beginn also eher abwartend und defensiv eingestellt. Unter Dauerbeschuss musste Ärgera bis zur ersten Pause dennoch drei Treffer hinnehmen. Im Mitteldrittel dauerte es dann nicht lange, bis Liga-Topskorerin Michelle Wiki das 4:0 erzielte. Ärgera wagte sich nun doch etwas mehr in die Offensive, scheiterten aber Mal um Mal im Abschluss. Obwohl Torhüterin Fabienne Etter einen Penalty parieren konnte, hiess es bei Spielmitte gar 5:0.

Im Schlussabschnitt suchte Giffers den Weg aufs Tor noch direkter. Tatsächlich gelang Martina Buri endlich der erste Treffer für die Senslerinnen (45.). Dietlikon wollte aber um jeden Preis verhindern, dass sich Ärgeras Rückkehr vom letzten Spiel wiederholte. Die angespannte Stimmung wurde durch heikle Entscheide der Unparteiischen zusätzlich angeheizt, so dass die Zweikämpfe zuweilen recht gehässig geführt wurden. Auch Ärgera erhielt in der 50. Minute einen Penalty zugesprochen, den Caroline Schürch souverän verwandelte. Nach dem 2:5 erwachte Dietlikon wieder und war nur eine Minute später für das 2:6 besorgt. Kurz nach dem Wiederanpfiff war es erneut Buri, die Ärgera wieder etwas näher heranbrachte. In der Schlussphase nahm Ärgera die Torhüterin vom Feld. Nach einem Abpraller war es Christelle Wohlhauser, die am schnellsten reagierte und zum 4:6 einschoss. Die Zeit war jedoch schon weit fortgeschritten, so dass Giffers auch nach diesem Treffer noch ohne Torhüterin weiterspielte. Nachdem Léa Bertolotti mit einer Flugeinlage noch den Entscheidungstreffer ins leere Tor verhindert hatte, folgte erneut ein Penalty. Zum zweiten Mal anlaufend, liess sich Wiki dieses Mal nicht bitten und verwandelte zum 7:4.

Blackout wog schwer

Am Sonntagabend wurde in Zollbrück Ärgeras zweites Spiel innert Tagesfrist angepfiffen. Die Bernerinnen sind Tabellenzweite und könnten in den Playoff-Viertelfinals Ärgeras Gegner werden. Die Freiburgerinnen starteten mit zwei Linien, um gleich einen hohen Rhythmus anzuschlagen. Die Defensive stand sehr gut und liess in der Startphase gegen das spielstarke Heimteam nur wenig zu. Wohlhauser brachte die Gäste schliesslich in Führung. In der 18. Minute war der Ausgleich in einem Spiel auf Augenhöhe jedoch Tatsache.

Auch im Mitteldrittel versteckte sich Giffers keinesfalls, hatte mehr Spielanteile und wirkte trotz der Doppelbelastung frisch. Es drückte auf den Führungstreffer, aber Torgehäuse und Unvermögen verhinderten die Führung. Zollbrück fackelte hingegen nicht lange und demonstrierte Effizienz. In den Minuten 32 und 34 konnten sie aus zwei Kontern zwei Tore verzeichnen und zogen auf 3:1 davon. Eine Minute später stellte Bertolotti mit den Anschluss aber wieder her. Kurz vor Ende des Mitteldrittels hatte Ärgera jedoch ein Blackout, denn innerhalb von 3 (!) Sekunden kassierten die Senslerinnen zwei Tore. Das 5:2 zur zweiten Pause war angesichts der Spielanteile brutal und zeigte Ärgera auf, was Effizienz bedeutet. Im Schlussdrittel versuchte Giffers mittels einer offensiver ausgerichteten Taktik zum Erfolg zu gelangen. Mit Strafen schwächte man sich aber selbst. In der 52. Minute erzielte Christel Köstinger das 3:5, doch die Hypothek von zwei Toren war zu gross. Ohne Torhüterin versuchte Giffers in den letzten fünf Minuten nochmals alles, aber sämtliche Versuche scheiterten.

Damit ging Ärgera punktelos aus der Doppelrunde hervor und verbleibt auf dem siebten Tabellenrang. Am Wochenende folgt erneut eine Doppelrunde, bei der man sich gegen die sechst- und achtplatzierten aus eigener Kraft eine gute Ausgangslage für die Playoffs schaffen kann. chw

 Zollbrück – Ärgera Giffers 5:3 (1:1, 4:1, 0:1)

145 Zuschauer.Tore:12. Wohlhauser (Schürch) 0:1. 18. Rindisbacher (Beer) 1:1. 32. Beer (Liechti) 2:1. 34. Spichiger (Ambühl) 3:1. 35. Bertolotti (Schürch) 3:2. 40. Beer (Krähenbühl) 4:2. 40. Beer (Reinhard) 5:2. 52. Köstinger (Bapst) 5:3.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück. 3-mal 2 Minuten gegen Ärgera Giffers.

Ärgera Giffers: Roux; Bertolotti, Wyder; Bapst, Schürch, Köstinger; Dietrich, Hirschi; Buri, Wohlhauser, Dazio; Kohler, Wieland; Gnaegi, Beck, Moser; Weibel, Ruffieux, Feller.

 

 Dietlikon – Ärgera Giffers 7:4 (3:0, 2:0, 2:4)

173 Zuschauer.Tore: 4. Mertsalmi (Lundström) 1:0. 11. Güttinger (Sundholm) 2:0. 20. Weiss (Lundström) 3:0. 21. Wiki (Gerig) 4:0. 32. Pedrazzoli (Zellweger) 5:0. 45. Buri (Wohlhauser) 5:1. 50. Schürch 5:2. 52. Zellweger (Streiff) 6:2. 52. Buri (Schürch) 6:3. 58. Wohlhauser (Schürch) 6:4. 59. Wiki 7:4.Strafen: 4-mal 2 Minuten, 1-mal 10 Minuten (Weiss) gegen Dietlikon. 2-mal 2 Minuten gegen Ärgera Giffers.

Ärgera Giffers: Etter; Bertolotti, Wyder; Buri, Schürch, Bapst; Dietrich, Hirschi; Moser, Köstinger, Wohlhauser; Wieland, Weibel; Ruffieux, Beck, Dazio; Kohler, Gnaegi.

 

 Frauen NLA. Rangliste: 1. Dietlikon 19/48. 2. Emmental Zollbrück 19/45. 3. Piranha Chur 19/43. 4. Winterthur 19/37. 5. Bern-Burgdorf 19/24. 6. Zug 19/18. 7. Ärgera Giffers 19/12. 8. Berner Oberland 19/1.

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