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Keine weitergehende Unterstützung für Behindertensport

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Zwar sei ihm der Behindertensport ein Anliegen, schreibt der Staatsrat. Er werde aber schon vom Kanton und Dritten finanziell unterstützt, weiterführende Hilfsgelder aus der Staatskasse seien nicht vorgesehen.

Menschen mit Behinderungen haben die Möglichkeit, im Kanton Freiburg angepasste Sportarten auszuüben. Dem Staatsrat ist der Behindertensport wichtig, und er fördert ihn. Das schreibt er in seiner Antwort auf eine Anfrage der Grossräte Achim Schneuwly (SVP, Oberschrot) und André Schneuwly (Freie Wähler, Düdingen). Der Staatsrat begrüsst das Engagement vieler Organisationen in dem Bereich, allen voran von «Sport Handicap Freiburg», und anerkenne die zunehmende Bedeutung, die der Behindertensport auch auf nationaler Ebene habe. 

Allerdings ist der Staatsrat der Meinung, dass der Behindertensport in Freiburg bereits gut unterstützt werde, namentlich durch die kantonale Sozial- und Kulturkommission sowie die Sportkommission der Loterie Romande. Letztere richte wie alle Sportvereine des Kantons jährliche Beiträge aus und finanziere spezielles Material. Möglich seien auch spezielle Gelder des Sportförderprogramms Jugend+Sport des Bundes für den Behindertensport. Dessen Strategie umfasst auch die Integration junger Menschen mit Behinderung. Insbesondere erhalten Leiterinnen und Leiter einen besonderen zusätzlichen Beitrag für ihre Tätigkeit.

Vielfältige Unterstützungsangebote

Der Kanton ist bereit, als Anschub für Projekte aus den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit zugunsten der Inklusion von Menschen mit Behinderungen eine Finanzhilfe zu gewähren. Im laufenden Jahr hat der Kanton zwölf Projekte mit total 80’000 Franken unterstützt. So hat er ermöglicht, dass in Freiburg und Villars-sur-Glâne am «Open Sunday» Sporthallen für Kinder mit Behinderung geöffnet werden oder in Greyerz ein spezieller Sportkletterkurs angeboten wird. Für 2022 ist eine neue Projektausschreibung geplant, weitere sollen laut dem Staatsrat folgen.

Vereine leiden finanzielle Not

Hintergrund des Vorstosses ist die Kürzung von Bundesbeiträgen für Organisationen wie «Sport Handicap Fribourg» und strengere Leistungskriterien für Unterstützungsgelder. Die Vereine gerieten so zusehends in finanzielle Schwierigkeiten, so die beiden Grossräte. Komme hinzu, dass gerade «Sport Handicap Fribourg» als überregionales Angebot keinen Anspruch auf Gemeindebeiträge und gleichzeitig hohe Kosten für die Miete von Sportanlagen oder die Ausbildung von Leitungspersonen habe. Seine Arbeit trage aber zur Verbesserung der Unabhängigkeit und Lebensqualität von betroffenen Menschen bei.

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