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Keine zusätzlichen Massnahmen für den Ausstieg aus der Gasenergie

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Der Staatsrat erachtet es nicht als notwendig, zusätzliche Massnahmen zu ergreifen, um den Ausstieg aus der Gasenergie zu beschleunigen. Das antwortet er auf ein entsprechendes Postulat aus dem Grossen Rat.

Mit einem Postulat verlangten die grünen Grossräte François Ingold (Freiburg) und Alexandre Berset (Lentigny) sowie 13 Mitunterzeichnende vor rund einem Jahr vom Staatsrat, «ehrgeizige und ernsthafte Vorschläge» zu machen, wie der Kanton Freiburg seine Abhängigkeit von ausländischen fossilen Energiequellen schnell reduzieren kann. Das Postulat verfassten sie angesichts des Ukrainekriegs und seiner Folgen. Die Verfasser des Postulats störten sich dabei vor allem am Gas aus Russland, wie sie im Postulat schreiben. 

Neue erneuerbare Heizungen

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat, dass der Ersatz von fossilen Energien durch erneuerbare Quellen zu den Prioritäten der Schweizer wie insbesondere auch der Freiburger Energiepolitik gehört. Seit 2009 verfüge der Kanton Freiburg über eine Energiestrategie, die an den zeitlichen Massstab der Energiestrategie 2050 des Bundes angepasst wurde. Diese hatte das Stimmvolk an der Urne abgesegnet.

In diesem Zusammenhang seien bereits zahlreiche Massnahmen getroffen worden. Zum Beispiel würden in Neubauten kaum mehr Gasheizungen eingebaut. Auch bei Sanierungen spiele Öl und Gas kaum mehr eine Rolle. Im kantonalen Gebäudeprogramm sei es sogar Pflicht, bei Sanierungen den Wärmebedarf teilweise durch erneuerbare Energien zu decken.

Im Kanton Freiburg wurden im Jahr 2022 fossile Heizungen fast ausschliesslich durch Heizungen mit erneuerbaren Energiequellen ersetzt.
Bild Amt für Energie

Von insgesamt rund 1700 sanierten Heizanlagen seien 2022 nur 15 und somit weniger als ein Prozent durch eine andere fossil betriebene Heizung ersetzt worden. Der Staatsrat schliesst daraus, dass das Gebäudeprogramm in seiner aktuellen Form seinen Zweck erfüllt. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt sei eine Ergänzung nicht notwendig, um den Gasverbrauch im Kanton zu senken.

Kein Gas mehr aus Russland

Zurzeit werde die Schweiz aufgrund der Sanktionen gegen Russland nicht mehr mit russischem Gas beliefert. Die Herkunft des Gases für die Energieversorgung der Schweiz hänge vor allem von den europäischen Ländern und den neuen Versorgungskanälen ab, schreibt der Staatsrat.   

Der Staatsrat sei sich bewusst, dass es wünschenswert sei, die Umsetzung der Massnahmen zu beschleunigen, um die energiepolitischen Ziele rascher zu erreichen. «Doch dies hängt stark von der Entwicklung der Marktpreise, der Zahl der Fachkräfte, an denen es auch heute noch stark mangelt, und von der Menge an qualitativ hochstehenden Anlagen ab, die der Markt liefern kann.»

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