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Kellertheater Murten: Dem Verein drohen die Vorstandsmitglieder auszugehen

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Autor: Marc Kipfer

Murten «Wenn ihr jemanden kennt, der für diese Aufgabe in Frage kommt, fragt ihn am besten gleich an!» – Der Aufruf, den der Vorstand des Kellertheaters Murten am Donnerstag an seine Mitglieder richtete, liess keine Fragen offen. Kurz vor dem Start zur neuen Theatersaison hat der Murtner Traditionsverein mit Personalproblemen zu kämpfen. Mit Elsbeth Gloor und Susanne Gerber legen zwei von fünf Vorstandsmitgliedern gleichzeitig ihr Amt nieder. Gloor und Gerber haben den Verein in den letzten zehn beziehungsweise fünf Jahren entscheidend mitgeprägt und hinterlassen daher zwei grosse Lücken. Diese scheinen im Moment umso grösser, weil der Verein sie momentan nicht füllen kann. Von den Aktiv- und Passivmitgliedern hat sich niemand gemeldet, der im Vorstand mitwirken möchte. Auch die Funktion des zweiten Revisors konnte das Kellertheater an der Generalversammlung vom Donnerstag nicht neu besetzen.

Wie an der Versammlung zu vernehmen war, kommen für die vakanten Sitze auch Personen in Frage, die dem Verein bis dato nicht angehören. Bis der Vorstand wieder komplett ist, führen Pierrette Froidevaux, Jacqueline Zurkinden und Fredy Bissegger den Verein zu dritt in die neue Saison. Einen zweiten Revisor darf der Vorstand, so er denn fündig wird, selber bestimmen. Immerhin: Bissegger zeigte sich am Donnerstag zuversichtlich, die Posten besetzen zu können.

Ansonsten steht das Kellertheater auf solidem Grund: Die Besucherzahlen sind gestiegen, die Mitgliederzahlen ebenfalls, die finanzielle Situation ist befriedigend. Dennoch hat der Vorstand eine leichte Erhöhung der Eintrittspreise auf 28 respektive 23 Franken beschlossen. Diese Massnahme soll dem Kellertheater Mehreinnahmen von bis zu 5000 Franken pro Jahr einbringen. Auch die Jahresbeiträge für die 188 Aktiv- und Passivmitglieder hat der Verein angehoben.

Ende der Welt steht bevor

Höhepunkte im neuen Programm sind unter anderem der Besuch des stummen, nur mit Plakaten kommunizierenden Comedy-Duos «Ohne Rolf» am 12. November sowie die wiederum aufwendige Eigenproduktion, die am 26. Januar 2011 Premiere feiern wird. In dem Stück «Hase, Hase», inszeniert durch den erfolgreichen «Hintercher-Banda»-Regisseur Mark Kessler, droht nichts Geringeres als der Weltuntergang.

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