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Kerzers bleibt trotz Niederlage in der 2. Liga

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Die Kerzerser konnten trotz ihrer 0:1-Heimniederlage gegen das bessere Sarine-Ouest auf die Hilfe des FC Plaffeien zählen, um in der Liga zu bleiben. Die Gäste verdienten sich ihren eigenen Ligaerhalt vor allem durch eine starke erste Hälfte.

Auch der Fussballsport ist manchmal unlogisch. Bis 10 Minuten vor Schluss hielt der FC Kerzers gestern Abend im Erli mit etwas Glück das angestrebte Unentschieden, und eigentlich hätte bei diesem Resultat das aggressivere Sarine-Ouest in den bitteren Abstiegsapfel beissen müssen. Dann überschlugen sich auf zwei Fussballplätzen im Abstiegskampf die Ereignisse. Die Welschen gingen durch einen Elfmeter in Führung, und plötzlich schaute es nach dem Abstieg der Seeländer aus. Dann ging die Meldung in die Runde, was eigentlich niemand glauben wollte, dass Absteiger Plaffeien in Piamont führte. Routinier Yves Schlapbach hatte dann praktisch mit dem Schlusspfiff die Chance, sein Team wieder aus eigener Kraft zu retten, schoss aber den Elfmeter in den herrlichen Abendhimmel.

Gross trauern musste aber das Team von Trainer Marc Flühmann deshalb nicht, denn am Ende reichte ihnen selbst eine Niederlage zur Rettung. Kurz vor 22 Uhr meldete Präsident und Speaker Guido Wildhaber dann den wartenden und zitternden Kerzers-Fans die frohe Kunde: Der FC Kerzers spielt auch nach einem schwachen Jahr nächste Saison in der 2. Liga. Das Gleiche gilt übrigens auch für den FC Sarine-Ouest, der dank eines grossartigen Schlussspurts ebenfalls die Liga halten konnte.

Viel Nervosität, harte Zweikämpfe und wenig Chancen

Der Abstiegsmatch in Kerzers war wie erwartet ein richtiggehender Zittermatch mit wenigen schönen Torszenen, aber vielen Zweikämpfen und etlichen Fehlpässen. Die einheimischen Spieler konnten ihre Nervosität kaum ablegen, ihre Angriffsmaschinerie existierte wie in vielen Saisonspielen kaum. Anders der Gast, der forsch begann und sofort zeigte, dass er diesen Match gewinnen wollte. Die beste Chance, in Führung zu gehen, hatten Ludovic Schmid gleich zu Beginn der Partie und Damien Jaquet nach 22 Minuten, beide Male strichen ihre Schüsse über das Tor von Goalie Nicolas Haas, der ebenfalls seinen Abschied auf dem Erli gab. Trotz mehr Spielanteilen hielt das 0:0 bis in die Schlussminuten, Kerzers tat nur das Nötigste, um vorweg nicht in Rückstand zu geraten. Erst nach dem Rückstand kurz vor Schluss ging offensiv ein Ruck durch die Mannschaft, und mit etwas mehr Schlachtenglück hätte man durchaus noch ein Unentschieden holen können. Aber auch Sarine-Ouest stand in der Abwehr ziemlich sicher und liess nur wenig zu. Die mangelnde Gefährlichkeit im Sturmspiel kam auch diesmal krass zutage und war der Hauptgrund, dass diese zwei Mannschaften in den Abstiegsstrudel gerieten.

Marc Flühmanns fader Beigeschmack

Kerzers scheidender Trainer dankte im Match-Interview dem FC Plaffeien für die Hilfe, es sei ein glücklicher Abschluss einer ungemütlichen Saison gewesen: «Eigentlich hätten wir ein Unentschieden verdient, aber einmal mehr haben wir zu wenig aus unserem Spiel gemacht. Die erste Halbzeit war unsererseits schwach, in der zweiten Halbzeit waren wir dann besser und aggressiver. Aber so einen Elfmeter darf man in dieser Situation trotz angeschlagenem Nervenkostüm nicht vergeben.» Seitens von Damien Jaquet war der Sieg seiner Mannschaft mehr als verdient, obwohl Kerzers auch hätte ausgleichen können: «Mit unseren letzten Leistungen haben wir den Ligaerhalt sicher verdient, zudem haben wir uns im Gegensatz zum Gegner aus eigener Kraft gerettet.» Der Tenor nach dem letzten Match war in beiden Lagern klar und deutlich: Eine solche Zittersaison möchte man nicht noch einmal erleben, die Schlussphase hat laut Trainer Marc Flühmann viel Nerven und Kraft gekostet.

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