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Kerzers gibt die rote Laterne ab

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Dank einem 2:0-Heimsieg gegen Haute-Gruyère hat der in der Rückrunde noch ungeschlagene FC Kerzers den letzten Rang an Sarine-Ouest abgetreten. Die stabilen Seeländer lassen zurzeit in der 2. Liga nur wenig anbrennen.  

Hertha BSC, Southampton, Angers SCO, Sampdoria Genua oder Elche CF. Auch in Europas Topligen muss zwangsläufig irgendwer die Bürde des Schlusslichts tragen. In der kantonalen 2. Liga zierte seit Anfang Oktober 2022 der FC Kerzers das ungeliebte Tabellenende, doch am Wochenende ist es aus der Sicht der Seeländer am untersten Punkt der Rangliste zu einer wohltuenden Rochade gekommen.

Neu liegt Sarine-Ouest auf dem 14. Rang, weil Kerzers in der Rückrunde eine beeindruckende Serie der Ungeschlagenheit hingelegt hat. Am Samstag setzte sich die Erli-Elf souverän mit 2:0 gegen Haute-Gruyère durch – und wusste einmal mehr mit einer geschlossenen Teamleistung zu überzeugen. Rechnet man das 2:2-Remis gegen Schönberg aus dem November dazu, ist die Mannschaft von Trainer Rolf Rotzetter seit sechs 2.-Liga-Partien ohne Niederlage.

Fast keine Lücken

Einer der Gründe für den guten Lauf ist unter anderem die sattelfeste Defensive. «Wir sind aktuell sehr stabil. In den fünf Spielen dieser Rückrunde haben wir nur zwei Gegentore kassiert, zu Hause blieben wir sogar drei Mal zu null», rühmt Rotzetter seine Abwehr. Wichtig für den aktuellen Erfolg seien auch das breite Kader, die gut integrierten Neuzugänge und die wenigen Verletzten, führt der 53-jährige Alterswiler weiter aus. «Diese Auswahl macht es etwas schwieriger für den Trainer, aber ich bin froh, dass die Mannschaft mitzieht. So macht es Spass.»  

Acht Treffer erzielte Nicola Aerschmann für Drittligist Seisa 08 in der Vorrunde, nun hat sich der umtriebige Neuzugang auch beim FC Kerzers in die Torschützenliste eingetragen. Der 22-jährige Flügelspieler lenkte nach einem Traumpass in den Lauf von David Künzi die Begegnung schon früh in die gewünschte Richtung (9.). «Er ist mit seinem Tempo, seinen Laufwegen und dem Drang zum Tor eine Bereicherung für unser Spiel. Er hat hier von Anfang an Gas gegeben», lobte Rotzetter. «Dieses erste Tor hat ihm gutgetan, nachdem zuletzt gegen La Combert nur wenig gefehlt hatte.»

Blasse Gäste

Das Heimteam hätte zur Pause höher führen können, doch Michael Fuchs vergab nach magistralen Zuspielen von Michael Etter (20.) und Noël Elia Hurni (35.) zwei Mal aus guter Lage. Nur drei Minuten später hätte Enea Rostetter beinahe von einem weiten Abschlag von Lars Eicher profitieren können.   

Von Haute-Gruyère, das im Winter seinen Topskorer Cyril Monnard (8 Tore) an Châtel-St-Denis (2. Liga inter.) verloren hatte, kam derweil auch nach dem Seitentausch viel zu wenig. Burim Fazlija, Gendrit Vrenezi und Ardian Gashi – alles Winterneuzugänge von Liga- und Bezirkskonkurrent Gumefens/Sorens – fanden wie die später eingewechselten offensiven Fachkräfte nie richtig ins Spiel. Die beste Gelegenheit bot sich rund zehn Minuten vor dem Ende Victor Beaud, der aus zentraler Position am reflexstarken FCK-Hüter Eicher scheiterte (81.).   

Fatale Fehleinschätzung

 Zuvor führte ein Tor aus dem Kuriositätenkabinett zum beruhigenden 2:0 für Kerzers. Eine «Kerze» von Amine Bieri senkte sich nach obskurem Flugverlauf in der Nähe des hinteren Pfostens, wo Florian Cloux zur Verwunderung aller Protagonisten ungestört einnetzte. Loïc Bozier hätte den Ball eigentlich herunterpflücken müssen, doch der Gäste-Goalie verschätzte sich in dieser Situation komplett (70.).

Am Ende brachten die Einheimischen das 2:0 verdient über die Runden und durchbrachen damit die dreiteilige Siegesserie der formstarken Greyerzer, die am Mittwoch im Freiburger Cup den Halbfinal gegen Seisa 08 bestreiten. Die starke Vorstellung wurde nach Spielschluss vom Heimpublikum mit Applaus entsprechend gewürdigt.

Für den FC Kerzers geht es im engen Abstiegskampf nächsten Sonntag befreiend und ohne Ballast auswärts gegen Belfaux weiter – die rote Laterne hängt nun an einem anderen Ort.   

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