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Kerzers schenkt Überstorf einen Punkt

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Drei Siege in Serie ohne Gegentore war die stolze Bilanz des FC Kerzers vor dem Derby gegen die Sensler. Einen leichten Gegner bekamen die Seeländer diesmal nicht vorgesetzt: Überstorf hatte in der bisherigen Meisterschaft noch kein Spiel verloren und zudem erst drei Gegentore erhalten. Dennoch: Dass es dem FC Kerzers diesmal nicht zum Sieg reichte, dafür hatte er selber gesorgt.

Schmeichelhafte Führung

Die Voraussetzungen waren ideal für ein hochstehendes Derby und die aufmarschierten Zuschauer hatten ihr Kommen am Schluss nicht zu bereuen. Obwohl das Spiel mehrheitlich von den Einheimischen dominiert wurde, bot es phasenweise ausgezeichneten Fussball, wozu auch die Gäste ihren Teil beitrugen. Zu Beginn des Spiels wurde Yannick Perler, der auf die neue Saison hin vom FC Kerzers zu den Senslern gewechselt hat, vom Stadionsprecher Guido Wildhaber begrüsst. Er sei schon etwas angespannt gewesen, gegen seine ehemaligen Kollegen anzutreten, stellte er nach dem Spiel fest. «Kerzers war die bessere Mannschaft, wir haben aber nie aufgesteckt und sind mit viel Glück noch zum Unentschieden gekommen.»

Nach beidseits nervösem Beginn bekam das Spiel nach einer Viertelstunde mit einer riskanten Rückgabe von Matthias Aebischer etwas Farbe. Der schnelle Yves Schlapbach erlief sich den Ball, doch Torhüter Gael Aebischer behielt noch knapp die Oberhand. Kerzers erspielte sich in der Folge ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld, hatte dadurch wohl mehr Ballbesitz, kam aber trotzdem zu wenig brauchbaren Torchancen. Den letzten Zuspielen fehlte meist die nötige Präzision. Was auf das Tor kam, war zudem beim aufmerksamen Torhüter Gael Aebischer gut aufgehoben. Optisch wirkten die Einheimischen wohl überlegen, doch etwas Zählbares schaute vorerst nicht heraus.

Ganz anders die Sensler, die kurz vor Halbzeit praktisch mit dem einzigen Angriff in Führung gingen. Ausgerechnet Gilbert Brobbey, dem bis anhin herzlich wenig gelang, staubte ein Zuspiel von Kevin Portmann ab und stocherte den Ball in bester «Gert-Müller-Tradition» ins Tor.

Das Blackout des Tages

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde die Überlegenheit des FC Kerzers noch konkreter. Schlapbach, Forster, Pfister und Co. erspielten sich Chancen im Minutentakt. Innerhalb von sechs Minuten konnten sie das Spiel dann doch noch drehen. Der Ausgleich fiel kurz vor Ablauf der Stunde durch Dominik Pfister, der einen Eckball von Yves Schlapbach einköpfelte. Eine ausgezeichnete Kombination über vier Stationen vollendete Marco Pfister in der 64. Minute erfolgreich zum 2:1. «Einmal in Rückstand geraten, sah es für uns nicht gut aus», musste Überstorfs Trainer Stefan Brülhart nach dem Spiel zugeben. Dass die Gäste schliesslich doch mit einem Punkt vom Platz durften, dafür sorgte ein Blackout von Torhüter Michel Siffert. Er berechnete einen weiten Bogenball aus dem Mittelfeld falsch und machte es Brobbey einfach, den Ball zum Ausgleich einzunicken.

«Wir haben heute sehr gut gespielt und hatten genug Chancen, das Spiel zu entscheiden, sagte Kerzers-Trainer Bruno Stulz nach dem Schlusspfiff. «Auch Torhüter dürfen Fehler machen, sie werden aber dafür meistens brutal bestraft», nahm er seinen Torhüter in Schutz.

Telegramm

Kerzers – Überstorf 2:2 (0:1)

Erli.–185 Zuschauer.–SR Pedro Miguel Vieira.Tore:42. Brobbey 0:1. 58. Forster 1:1, 64. Pfister 2:1, 85. Brobbey 2:2.

FC Kerzers:Siffert; Stoll, Moser (79. Adrian Spycher), Kaltenrieder, Etemi; Caraccio (69. Guggisberg), Kuriger, Forster, Stulz; Pfister (89. Tanner), Schlapbach.

FC Überstorf:Gael Aebischer; Von Niederhäuser (75. Mast), David Schmutz, Murri (83. Bosson), Patrick Schmutz; Matthias Aebischer, Spicher; Jungo, Perler; Brobbey, Portmann (75. Dominik Riedo).

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