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Kerzers und Haute-Gruyère mit einem Gestellten

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Beim Verfolgerduell zwischen Kerzers und Haute-Gruyère gab es in der 2. Liga keine Tore. Viel zu reden bei dem leistungsgerechten 0:0 gab ein nicht gepfiffener Elfmeter für den Heimclub.

Im Moment gibt es in der obersten Freiburger Liga vier Runden vor Schluss eigentlich drei separate Meisterschaften: Vorne ein Zweikampf zwischen Düdingen und Cugy um den einzigen Aufstiegsplatz (mit Vorteilen für die Sensler), dahinter ein Ringen um den Titel «Best oft the Rest», und hinten der Abstiegskampf mit noch fast einem halben Dutzend involvierten Teams (derzeit müssten drei Mannschaften absteigen).

Im Kampf um Platz 3, schöner ausgedrückt um die «Bronzemedaille», befindet sich auch der FC Kerzers, der im Spiel der beiden Cup-Halbfinalisten mit dem Unentschieden gegen Haute-Gruyère den 3. Rang behauptete. Auch bei Haute-Gruyère ist das Ziel laut Captain Colin Jaquet – immer noch der Dreh- und Angelpunkt der jungen Greyerzer Mannschaft – noch möglichst viele Punkte zu holen. Dass es jedoch bei diesen zwei Mannschaften nicht mehr um «Leben und Tod» geht, war im Samstagsspiel deutlich zu sehen, ansonsten hätte man zumindest in den letzten Minuten mehr riskiert und den Siegestreffer resoluter gesucht. Dem Spiel habe ein frühes Tor gefehlt, das hätte sich wohl als Dosenöffner herausgestellt, bedauerte Rotzetter die relativ wenigen Möglichkeiten beider Kontrahenten.

Viele Teams spieler- und kräftemässig am Limit

Auf beiden Seiten fehlen gegen Schluss der Meisterschaft viele verletzte Spieler, so konnte Haute-Gruyère-Trainer Marco Galhardo, der nächste Saison zu Châtel-St-Denis in die 2. Liga inter wechselt und in Grandvillard durch «Zwö»-Trainer Marcos Matos ersetzt wird, für dieses Auswärtsspiel nur noch vier Ersatzleute (ohne Reservehüter) aufbieten, was besonders in der Schlussphase kaum grosse Auswechseloptionen offenlässt.

Für Captain Colin Jaquet war das 0:0 dann auch ein guter Punkt: «Mit unseren Möglichkeiten haben wir heute fast das Maximum herausgeholt, am Ende hatten wir sogar noch Chancen für das Siegestor.» Auf der Seite von Kerzers fehlte Trainer Rotzetter ebenfalls fast ein halbes Dutzend Stammspieler aus verschiedenen Gründen, zum Glück ist sein Kader etwas besser bestückt, als dies bei vielen anderen Teams in der Liga der Fall ist. Vorab im Sturm fehlt Kerzers in der Rückrunde aber oft ein echter Knipser, die vier erzielten Tore in der Woche zuvor in Siviriez waren so gesehen fast etwas wie ein Ausreisser nach oben.

Im Heimspiel am Samstag fehlten den Seeländern öfters die zündenden Ideen im Abschluss. So ergab sich im ganzen Match kaum eine Handvoll Torchancen, jedenfalls haben die zwei jungen Hüter Lars Eicher und Emile Tollenaar in dieser Saison noch kaum einmal einen so geruhsamen Match erlebt.

Eine stark umstrittene Elfmeterszene

Richtige Torszenen waren lange Zeit auf dem gutbespielbaren Erli an einer Hand abzuzählen, obwohl die Seeländer in der ersten Halbzeit laut ihrem Trainer Rolf Rotzetter eigentlich etwas die feinere Klinge führten und die beste Chance schon nach 11 Minuten durch Nicola Aerschmann vergaben, der aus wenigen Metern den Ball über das Gehäuse setzte.

Die wohl heisseste Szene vor dem Tor der Greyerzer spielte sich dann nach 63 Minuten ab: Einmal mehr enteilte der schnelle Nicola Aerschmann seinem Verteidiger, wurde von diesem seitlich umgesäbelt – und alle warteten auf den fälligen Elfmeter. Die Pfeife des an sich gut platzierten Schiedsrichters Denis Masset blieb jedoch stumm, was nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Rängen verständlicherweise für viel Unmut sorgte. «Ein klarer Elfmeter», sagte Rolf Rotzetter nach dem Spiel.

Danach fehlten dann auch aufseiten der Gastgeber klare Torchancen, was den ehemaligen Spieler und Trainer Marc Flühmann dazu brachte zu sagen, eigentlich hätte es die beiden Strafräume gar nicht gebraucht, dort wo es gefährlich werde, seien in diesem Match selten viele Angreifer aufgetaucht. Es sei ein viel weniger offenes Spiel gewesen als beim 4:3-Sieg in Siviriez eine Woche zuvor, zog Rotzetter den Vergleich. Nicht verwunderlich, spielten doch beide Mannschaften fast nur mit einem Stossstürmer, und so ist es gegen defensiv solid stehende Verteidigungen eben schwer, zu Toren zu kommen. Und so blieb es bis zum Ende beim torlosen Unentschieden, das beide Teams für ihre aufopferungsvolle Arbeit wenigstens mit einem Punkt belohnte, mit dem man letztlich gut leben konnte.

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