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Kerzers und Wünnewil unter Zugzwang

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Kerzers und Wünnewil unter Zugzwang

Fussball Aufstieg 3./2. Liga – Ein Unentschieden im Deutschfreiburger Duell

510 Zuschauer sahen am Mittwochabend in Kerzers das Aufstiegsderby zwischen Kerzers und Wünnewil. Das 1:1 konnte am Schluss niemanden so richtig glücklich machen. Die beiden Tore fielen schon im ersten Umgang.

Von KURT MING

Nach den Startniederlagen der Teams konnte wohl die Devise für beide Mannschaften nur «Sieg» heissen. Um es vorwegzunehmen, dieser gestellte Gang nach einem spannenden, aber nie hochstehenden Match bringt kein Team so richtig weiter. Aber aufgrund der Leistungen hätte auch niemand den Sieg verdient. Kerzers hatte wohl lange Zeit mehr Spielanteile und vielleicht auch die etwas grössere Anzahl an Torchancen, aber die Gäste aus Wünnewil blieben mit ihrem gefährlichen Sturmduo bis zum Spielende immer brandgefährlich. Kam dazu, dass man in der Schlussphase auf beiden Seiten keine grossen Risiken mehr einging. Ganz unter dem Motto: Lieber den Spatz (1 Punkt) in der Hand als die Taube (3 Zähler) auf dem Dach.

Zwei schön herausgespielte Tore

Der Match begann resolut, und schon in den ersten fünf Minuten sah man auf beiden Seiten schöne Torszenen. Der Kerzerser Führungstreffer durch Matthias Mutti fiel jedoch erst nach knapp einer halben Stunde. Der Mittelfeldspieler schloss eine Passfolge über drei Stationen mit einem herrlichen Hocheckschuss ab. Das Probst-Team zeigte sofort eine Reaktion und konnte noch vor dem Seitenwechsel ausgleichen. Demaj liess zwei Gegner mit einem Dribbling aussteigen, und seinen Steilpass verwertete Simic kaltschnäuzig mit einem Flachschuss aus der Drehung heraus. Bei beiden Treffern hatten die Torhüter, die sich in den 90 Minuten kaum einmal auszeichnen konnten, keine Abwehrchance.

Die zweite Halbzeit verlief dann ohne grosse Höhepunkte mit viel Mittelfeldgeplänkel.

Kerzers – Wünnewil 1:1

Erli. 510 Zuschauer; SR: Domenico Pezzella. Tore: 27. Mutti 1:0, 45. Simic 1:1.
Kerzers: Marthaler; Flühmann, B. Hurni, Bieri; Mutti, Fürst, Fasnacht (67. Fernandez), Krähenbühl (67. Comba); Dysli; Caraccio (84. Glutz), Kilchhofer.
Wünnewil: B. Jenny; Th. Dietrich (89. Boschung), Lauper, Krattinger; R. Dietrich, Stritt (64. Plüss), Tinguely, Haymoz; Demaj, Simic.
Bemerkungen: Grossratspräsident Ruedi Vonlanthen unter den Zuschauern. Verwarnungen: Flühmann (55.), Krattinger (58.), Glutz (89.). Gute SR-Leistung.
«Jetzt nützen nur noch Siege»

Der Tenor in beiden Lagern war im Hinblick auf die kommenden Spiele gleich. Sowohl Kerzers Trainer Ruedi Dysli wie auch Torschütze Slavko Simic rechnen sich für ihre Mannschaften immer noch Hoffnungen auf einen Aufstiegsplatz aus. Die Seeländer werden jedoch in der nächsten Runde auf ihren besten Torschützen Kilchhofer (Wochenendabsenz) verzichten müssen, zudem fehlt der jungen Mannschaft gerade jetzt in solch engen Spielen laut Trainer Dysli das intern gesperrte Stürmerduo Ménétrey/
Costalino.

Auf dieser Leistung könne man für die nächsten Spiele aufbauen, gab sich der bisherige Doppeltorschütze Slavko Simic optimistisch: «Aber ab jetzt nützen uns nur noch Siege.» Eines ist sicher, beide Mannschaften werden sich jedoch spielerisch noch steigern müssen, um dem nun favorisierten Duo Léchelles (Dysli: Klar Aufstiegsanwärter Nummer 1), und Richemond noch ein Bein stellen zu können. mi

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