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Kerzers weiht renoviertes Kinder- und Jugendhaus ein

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Die Kinder- und Jugendarbeit Kerzers hat ein aufgefrischtes Zuhause. Dieses Wochenende fand die Einweihung des renovierten Gebäudes an der Vorderen Gasse statt.

Hell, einladend, geräumig: So präsentieren sich die renovierten Räume im Kinder- und Jugendhaus Kerzers. Nach den knapp einjährigen Umbauarbeiten fand am Samstag die Einweihung des Gebäudes an der Vorderen Gasse statt: am Morgen mit einer Feier für Mitglieder von Behörden und Vereinen, am Nachmittag mit einer Besichtigung für die Bevölkerung.

Das über 170-jährige Haus empfängt die Besucherinnen und Besucher im Erdgeschoss mit dem Begegnungsraum für die Kinder und Jugendlichen sowie einer grosszügigen Küche. Im Anbau ist der Werkraum untergebracht, und aus dem ehemaligen Käsekeller mit der markanten Gewölbedecke ist ein vielfältig nutzbarer Mehrzweckraum entstanden. Im Obergeschoss befinden sich zwei Büroräume für die Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendarbeit sowie weitere zwei Zimmer, die dem schulpsychologischen Dienst zur Verfügung stehen. Der Estrich ist nicht ausgebaut, doch mit Zuleitungen für elektrische Installationen und Heizung so weit vorbereitet, dass eine spätere Umnutzung einfach zu realisieren wäre.

Bedarf ausgewiesen

Zufrieden und stolz: Damit lässt sich die Stimmungslage der Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinde und Jugendarbeit an der Feier vom Samstag zusammenfassen. Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann meinte in ihren einleitenden Worten: «Das Ergebnis der Umbauarbeiten darf sich mehr als nur sehen lassen», und sprach von einem Tag, der ganz im Zeichen der Kinder und Jugendlichen aus der Region Kerzers steht. Daniel Wattinger, Gemeinderat und Vorsteher des Ressorts Soziales, erinnerte daran, dass der Bedarf für zusätzliche Räumlichkeiten zugunsten der Kinder- und Jugendarbeit seit geraumer Zeit ausgewiesen sei.

Michel Meerstetter und Cosima Oesch von der Kinder- und Jugendarbeit Kerzers.
Marc Reidy

Er rechnete vor, dass innert weniger Jahre viermal mehr Kinder die Kinderwerkstatt nutzen und der Jugendtreff Meet Point doppelt so viele Jugendliche anzieht. Die Jugendlichen ihrerseits hätten in einer Umfrage deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie sich mehr Raum für ihre Bedürfnisse wünschen. Da das Haus an der Vorderen Gasse sowieso einer Sanierung bedurft hatte, sei es naheliegend gewesen, zusätzlichen Raum für die Kinder als auch die Jugendlichen zu schaffen, meinte Wattinger.

Überraschungen erlebt

Der mit dem Umbau beauftragte Architekt Jörg Bönzli erklärte, dass die Sanierung des Kinder- und Jugendhauses kein «gewöhnliches Vorhaben» und für ihn gar ein «Herzensprojekt» gewesen sei – nicht zuletzt, da er als Verantwortlicher für die Finanzen im Gemeinderat noch einen zweiten Hut aufhabe. Bönzli räumte ein, dass der Umbau eine Herausforderung gewesen sei und das Haus einige Überraschungen bereitgehalten habe.

Er erwähnte, dass die Hauptwasserleitung ein Leck aufgewiesen habe und einige Trägerbalken nicht abgestützt gewesen seien. «Bei früheren Umbauten wurde offensichtlich gebastelt», so das Fazit des Architekten. Er wand den diesmal beteiligten Handwerkern sowie der Kinder- und Jugendarbeit ein Kränzchen. Alle hätten ihn tatkräftig unterstützt. Ob der für die Sanierung zur Verfügung stehende Kredit von 1,35 Millionen Franken ausgereicht hat, konnte Bönzli auf Nachfrage nicht sagen. Die Schlussabrechnung liege noch nicht vor.

Neue Angebote möglich

Die Leiterin der Kinder- und Jugendarbeit, Cosima Oesch, strich hervor, dass ihr Team in den erweiterten Räumlichkeiten das bestehende Angebot für Kinder und Jugendliche ausbauen könne. Es sei richtig, aber nicht selbstverständlich, dass Kinder und Jugendliche im Dorf ihren Platz hätten, betonte die Hausherrin und freute sich darauf, ab Montag das Haus mit Leben füllen zu können.

Für Architekt Jörg Bönzli war der Umbau ein Herzensprojekt.

Marc Reidy

Geschichte

Zwei Anläufe nötig

Es brauchte zwei Anläufe, bis die Gemeinde Kerzers das Kinder- und Jugendhaus an der Vorderen Gasse umbauen konnte. 2019 hatte die Gemeindeversammlung eine sanfte Renovation abgelehnt, der erweiterten Sanierung vor zwei Jahren dann zugestimmt und einen Kredit von 1,35 Millionen Franken gesprochen. Das nach Angaben von Architekt Jörg Bönzli um 1850 erbaute Gebäude war ursprünglich eine Käserei und diente später als Drogerie. Im Obergeschoss befand sich eine Wohnung. Nach der Pensionierung des letzten Drogisten übernahm die Gemeinde 2002 das Haus, seit 2011 befindet sich die Kinder- und Jugendarbeit darin.

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