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Kerzerser Siegestor in der letzten Spielminute

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Der Höhenflug des FC Kerzers in der 2. Liga geht weiter. Am Samstag schlugen die Seeländer zu Hause Gumefens/Sorens mit 2:1. Das Siegestor erzielte Manuel Schwarz praktisch mit dem Schlusspfiff.

Nach der Vorrunde noch klinisch tot, erholt sich der FC Kerzers im Frühling bestens und ist drauf und dran, den Ligaerhalt zu schaffen. Ein wichtiges Puzzleteil dazu war am Samstag der verdiente, aber am Schluss etwas glückliche Heimsieg gegen Spitzenklub Gumefens/Sorens. Für die nun folgen drei Auswärtsspiele scheint die Rotzetter-Elf gerüstet, besonders die zweite Halbzeit war beeindruckend, als die Seeländer den Gegner in seiner Spielhälfte einschnürten und sich Chance um Chance schufen. Den 2:1-Siegestreffer fiel allerdings erst ganz am Schluss – für die Gäste, die in der ersten Hälfte der Partie besser waren, war dies wie ein Nackenschlag und sorgte in den eigenen Reihen nach Spielschluss für einigen Gesprächsstoff. Trainer Daniel Piller, mit Sensler Wurzeln, gönnte dem Gegner jedoch die drei wichtigen Punkte. «Kerzers hatte diese aufgrund der starken Hälfte redlich verdient. Allerdings haben wir es ihnen bei den zwei Gegentoren auch ein wenig leicht gemacht.»

Auf der anderen Seite war sich Trainer Rolf Rotzetter trotz des Erfolgs bewusst, dass der beinharte Abstiegskampf von Woche zu Woche weitergeht. Man befinde sich zwar im Moment in einem guten Flow und könne auch jederzeit auf Rückstände reagieren.

Die erste Halbzeit gehörte Gumefens/Sorens

In der ersten Halbzeit musste Kerzers die spielerische Überlegenheit der Gäste neidlos anerkennen und war mit dem 0:1-Rückstand nach 45 Minuten sehr gut bedient. «Wir standen meistens zu weit vom Gegner entfernt, und so konnte er sein Spiel aufziehen», sagte Rotzetter nach dem Match zu dieser Spielphase. Er habe dann in der Pause gewisse Umstellungen vorgenommen, die auch ihre Früchte gebracht hätten.

Die beste Phase hatte die Elf vom Greyerzersee kurz vor dem Seitenwechsel. Zuerst klatschte ein Schuss von Julien Bosson an den Pfosten, ehe in der Nachspielzeit der bullige Captain Steve Doutaz mit einem wuchtigen Kopfstoss seine Farben verdient in Führung brachte. Ein paar Sekunden zuvor hatte Kerzers einen Freistoss am Strafraum Gumefens kläglich vergeben. Mehr als einen Treffer brachte Gumefens/Sorens aber nicht zustande gegen die Seeländer Hintermannschaft, in der Captain Michael seinen wegen schulischer Verpflichtungen abwesenden Bruder Lukas Etter mustergültig ersetzte. Für den Coach des Verlierers hat sein Team in dieser guten ersten Halbzeit einen grösseren Vorsprung verspielt, was ihnen am Ende dann noch zum Verhängnis werden sollte.

Wie ein ganz anderes Spiel

Kaum zu glauben, dass sich in der zweiten Halbzeit die beiden gleichen Teams gegenüberstanden. Die Seeländer spielten nun wie ausgewechselt, gewannen auf dem ganzen Platz die meisten Zweikämpfe, und der lange Zeit arbeitslose Gäste-Goalie Mehdi Bapst hatte nun mächtig zu tun. Die allerbeste Ausgleichsmöglichkeit besass Mittelfeldspieler Florian Cloux in der 51. Minute, als er völlig freistehend aus drei Metern den Ball statt ins leere Tor ans Lattenkreuz hämmerte. Trotz ständiger Überlegenheit mussten die Roten bis eine Viertelstunde vor Schluss warten, ehe der längst fällige 1:1-Ausgleich fiel. Nach einer Flanke köpfelte der eingewechselte Fabrizio Iandolo – wie die übrigen Ersatzleute ein Gewinn für die Mannschaft – aus kurzer Distanz ein.

Erst nach diesem Tor erholte sich Gumefens/Sorens wieder etwas und konnte selber wieder den einen oder anderen Angriff starten. Die Musik spielte in der Endphase aber wieder grösstenteils vor dem Tor der Greyerzer, wo das brandgefährliche Duo Nicola Aerschmann/Manuel Schwarz mächtig wirbelte. Der schnelle Aussenläufer Aerschmann – im Winter von Seisa 08 gekommen – wird von Spiel zu Spiel besser und gehört klar zu den Verstärkungen der jungen Kerzerser Mannschaft. Vorerst verpasste der von Bulle auf die Rückrunde geholte Manuel Schwarz – inzwischen als Center und nicht mehr als Spielmacher agierend – das Siegestor mit einem Fehlschuss aus fünf Metern neben das Tor. Besser machte er es kurz danach, als er das Zuspiel Aerschmanns aus spitzem Winkel im Netzhimmel versorgte und für einen späten Freudentaumel auf und neben dem Platz sorgte.

Für Kerzers war es der 15. Punkt in sieben Rückrundenspielen, aufseiten der Welschen muss man nun wohl die letzten Aufstiegsambitionen begraben. Was sich auch in diesem Match positiv auswirkte, waren die bessere Ersatzbank von Kerzers und die offensichtlich bessere Physis in der Schlussphase. «Dafür haben wir im Winter hart gearbeitet», sagte ein sichtlich zufriedener Rolf Rotzetter nach 93 unterhaltsamen Spielminuten.

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