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Bei den Kitas fallen wegen der Pandemie doppelte Lohnkosten an

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Personelle Engpässe aufgrund von Corona-bedingten Ausfällen meistern die befragten Kitas gerade noch. Finanziell stellen sich ihnen aber höhere Kosten. 

Kindertagesstätten (Kitas) sind auf krankes Personal vorbereitet. «Durch die Arbeit mit Kindern haben die Mitarbeitenden häufiger mal eine Grippe», sagt Melanie Zwahlen, Abteilungsleiterin der Kita Schildli in Murten. Deshalb haben die Kitas jeweils sogenannte Springer und Springerinnen. Sie springen ein, wenn Not an der Frau und am Mann ist.

Personal am Anschlag

In der Omikron-Welle fällt aber mehr Personal aus als üblich. Das zeigt eine kleine Umfrage unter verschiedenen Kitas im Sense- und Seebezirk. «Wir halten uns knapp über Wasser», sagt Hedwig Schneuwly-Peter, Leiterin der Kita Zouberhuet Wünnewil-Flamatt. Das Personal komme kräftemässig an den Anschlag. Um es zu entlasten, lasse die Kita beispielsweise das Mittagessen liefern. Damit muss eine Person weniger in der Küche stehen.

Ähnlich angespannt tönt es in der Kita Zauberschlössli in Tafers. Die Leiterin Anne-Marie Cotting hofft, dass nicht mehr Personal auf einmal ausfällt. Zurzeit würden sie es dank dem Einsatz von Springerinnen schaffen, den Betrieb aufrecht zu halten.

Zusätzliche Kosten

Cotting spricht ein Problem an, dass sich in einem zweiten Schritt stellt: Die zusätzlichen Stunden der Springerinnen und Springer kosten. «Eine Erwerbsersatzentschädigung gibt es nur bei einer Quarantäne, nicht bei einer Isolation», sagt Cotting. Personen in Isolation gelten als krank. Die Taggeldversicherung bezahlt erst bei einem längeren Ausfall. 

Noch ist unklar, wie hoch die zusätzlichen Kosten sein werden. Zwahlen geht von einem «beträchtlich» höheren Betrag aus. Für die Kita Schnäggehuus in Murten seien die Kosten «noch nicht allzu hoch», sagt Daniel Sturny im Namen der Kita. Deshalb würden sie zurzeit nicht spezielle Massnahmen dagegen ergreifen.

Jugendamt bietet Unterstützung

Das Freiburger Jugendamt hat den Kitas einige Massnahmen vorgeschlagen, wie allfällige Engpässe überwunden werden könnten. So könnten die Kitas zum Beispiel vorübergehend ihre Öffnungszeiten verkürzen, mehr Kinder pro Betreuer zuweisen, Kindergruppen zusammenlegen oder die Quote der Betreuerinnen und Betreuer ohne Ausbildung erhöhen. Die oben erwähnten Kitas mussten noch nicht darauf zurückgreifen. Einige Kitas hätten von solchen Massnahmen auch schon Gebrauch gemacht, sagt Michaela Bochud-Roth vom Freiburger Jugendamt. Vorübergehende Schliessungen hätten so bisher vermieden werden können.

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