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Klarer, als das Resultat vermuten lässt

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Finanziell betrachtet ist unbestritten, dass die Qualifikation für die Champions League für Schweizer Clubs ein wahrer Segen ist. Aus sportlicher Sicht und auch für die Spieler stellt sich aber immer mehr die Frage, ob die Königsklasse für Schweizer Mannschaften nicht vielmehr eine grosse Bürde darstellt. Wie bereits letztes Jahr der FC Basel, leidet dieses Jahr der FC Zürich in der Meisterschaft erheblich unter der Doppelbelastung. Und auch die Spiele in der Königsklasse selbst entschädigen kaum für diese Tatsache, erhöhen sie doch weder die Moral der Spieler noch das Ansehen der Clubs.

Ultradefensive Zürcher

Das gestrige Spiel in Madrid war jedenfalls auch nicht unbedingt Nahrung für die anfängliche Champions-League-Euphorie, die zuletzt immer mehr der Ernüchterung gewichen ist. Von Beginn weg ging es für den FC Zürich nur um Schadensbegrenzung. Alles andere als mit dieser Devise in die Partie zu gehen, wäre vom Team von Bernard Challandes auch vermessen gewesen. Mit einer ultradefensiven Taktik gelang es den Schweizern sogar ziemlich gut, die prominente Angriffsmaschinerie von Real zu stoppen. Immerhin bis zur 21. Minute dauerte es, bis Higuain nach einem tollen Pass von Kaka die Spanier in Führung brachte. Es sollte überraschenderweise gar das einzige Tor der Partie bleiben. Bis zum Schluss mit Mann und Maus verteidigende Zürcher und einige Paraden von Johnny Leoni reichten aus, um immerhin den Achtungserfolg einer knappen Niederlage zu verbuchen.

Auf Seiten der Zürcher hatte man vor der Partie gehofft, das die Madrilenen die namenlosen Gäste womöglich unterschätzen würden und mit den Gedanken bereits beim grossen Gipfeltreffen vom Wochenende beim FC Barcelona sind. Gut möglich, dass das sogar der Fall war.

Real ausgepfiffen

Denn unwiderstehlich wirkten die kaum geforderten Madrilenen keineswegs. Daran änderte auch das Comeback von Christiano Ronaldo, der gut 20 Minuten vor Schluss eingewechselt wurde, wenig. Wiederholt und beim Schlusspfiff sogar lautstark wurden sie gar vom eigenen Publikum ausgepfiffen. Um nie eine Diskussion über den Sieger aufkommen zu lassen, reichte es trotzdem. Real-Hüter Casillas dürfte die gestrige Partie kaum als Arbeitszeit abgebucht haben.

Real Madrid – Zurich 1:0 (1:0)

Santiago Bernabeu, 70 000 Zuschauer. SR: Hamer (Lux) – Tor: 21. Higuain 1:0.

Real: Casillas; Sergio Ramos, Pepe, Albiol, Arbeloa (58. Van der Vaart); Lassana Diarra, Xabi Alonso; Kaka (90. Granero), Marcelo; Raul (70. Ronaldo), Higuain.

Zürich: Leoni; Stahel, Barmettler, Tihinen, Koch; Gajic (76. Vonlanthen), Aegerter, Rochat, Djuric (88. Schönbächler); Margairaz; Alphonse (85. Mehmedi).

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