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Klarer Sieg trotz obligatem «Loch»

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Autor: beat baeriswyl

Das Resultat spricht eine deutliche Sprache: 30 Punkte Vorsprung lassen jeden Gegner schwach aussehen. Das musste sich Olympic am vergangenen Mittwoch gegen Gran Canaria auch sagen lassen. Doch dieses klare Resultat täuscht über viele Blackouts hinweg, welche es den Saanestädtern momentan verunmöglichen, 40 konstante Spielminuten hinzulegen …

Eines vorweg: Tresor Quidome, der am Finger verletzte gebürtige Angolaner, welcher im Europacup keinen gültigen Pass besitzt und nicht eingesetzt werden kann, zeigte seine Klasse und wurde am Ende gar zum besten Spieler seines Teams gewählt. Ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Urteilen Sie selbst.

Zu Beginn aggressiv

Die in letzter Zeit «krisengeschüttelten» Genfer aus Meyrin/Grand Saconnex mussten verletzungshalber gleich auf drei ihrer Teamstützen verzichten. Keine leichte Aufgabe für den ebenfalls erst seit einer Woche amtierenden Trainer Mark Bernsen. Am Dienstag dieser Woche stiess mit Chris Jordan ein Ersatz-Amerikaner zum Team, welcher sich erst in den kommenden Spielen richtig entfalten wird. So schien die Begegnung einen erwartet klaren Verlauf zu nehmen. Olympics Spielgestalter Pascal Perrier-David interpretierte im Startviertel seine Rolle ausgezeichnet. Seine drei Dreier sorgten für eine klare Situation (16:6; 7.). Als auch noch Vladimir Buscaglia aus der Langdistanz traf, schien eine Vorentscheidung gefallen. Aber: Was geschah in den letzten Partien mit dem jeweils grossen Vorsprung? Er wurde kläglich verspielt … allerdings immer auswärts!

Das «Schwarze Loch»

Zuhause vor eigenem Publikum ist dies doch kaum möglich, oder? Und wie das möglich war am Samstag … Als in der 13. Minute Wegmann auf 33:15 warf, waren sie wieder da, die 18 Punkte Vorsprung. Leyrolles brachte neue Kräfte, liess den omnipräsenten Vogt pausieren und setzte auf die Karte Harrison. Von dem Moment an lief lange Zeit nichts mehr bei den Gastgebern. Perrier-David suchte nach einer Erklärung: «Vielleicht haben wir im Angriff Fehler begangen, eine schlechte Variante gewählt und waren dann zu spät und zu wenig aggressiv in der Verteidigung. Der Gegner sah seine Chancen und nutzte sie.» Innerhalb von 5 Minuten stellten die Genfer die Partie auf den Kopf. Vor allem ihr Top-Skorer Doug Scott skorte in jeder Aktion. Ein brutales 1:17 liess den Gast bis auf 2 Punkte an Olympic herankommen (34:32; 18.). Dass zur Pause doch nicht alles von vorne beginnen musste, dafür sorgte Tresor Quidome mit 5 Punkten in Folge. Es war wieder ein Schuss vor den Bug, welcher nicht zur Katastrophe führte, aber dem Trainerstab doch zu denken geben sollte …

Konzentration und Kollektiv

Was Damien Leyrolles seinen Mannen während der Pause in der Kabine «predigte», wollte er nur andeutungsweise kundtun. Doch seine Worte zeigten Wirkung. Die Freiburger spielten wieder Basketball und zeigten dem Gast die Grenzen auf. Da auch Ramel Allen erwachte und seinen bulligen Körper einzusetzen wusste, Tresor Quidome gleich weitere drei Dreier hinzusetzte und diese so zu einem 17:0-Teilresultat beisteuerten, war die Entscheidung gefallen. Foul- und Kräfteprobleme leisteten beim Gegner den Rest. Olympic hatte sich auf seine Stärken besonnen und den Vorsprung auf über 20 Punkte hochgeschraubt (58:36; 27.). Der Rest der Begegnung war ein «Schaulaufen». Nun konnte der Sieger nur noch Olympic heissen. Gegen Ende der Spielzeit brachte Trainer Leyrolles auch noch Kazadi, Petkovic und Savoy Dies auch als Lohn für ihre grossartige Arbeit, welche sie Woche für Woche leisten, auch beim NLB-Team der Akademie, welche im «Eröffnungsspiel» Leader Bernex eine empfindliche Schlappe bescherte.

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