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Klares Ja für den Generalrat in Tafers

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Keine Überraschung in Tafers: eine Zweidrittelsmehrheit hat sich für die Einführung eines Generalrats auf die nächste Legislatur ausgesprochen.

Nach Düdingen und Wünnewil-Flamatt wird ab Legislatur 2026-2031 Tafers einen Generalrat haben: 1540 Stimmberechtigte oder 66,3 Prozent haben sich für ein Gemeindeparlament ausgesprochen, 784 oder 33,7 Prozent waren dagegen.

Anders als in Schmitten war der Ausgang der Urnenabstimmung im Bezirkshauptort schon im Vorfeld recht klar. Aus keinem politischen Lager war irgendeine Gegenstimme zu hören. Es hatte sich auch kein Komitee gegen die Einführung eines Gemeindeparlaments gebildet. Der Gemeinderat selbst hat den Prozess angestossen und sich immer wieder dafür ausgesprochen, dass dies für eine Gemeinde in der Grösse des fusionierten Tafers die beste Lösung ist. Unterstützung hatte er im September 2023 von einer Sensler Gruppe aus FDP-Kreisen gegeben, die 108 Unterschriften für den Generalrat gesammelt hatte.

Gegner blieben still

Deshalb hat der Tafers Syndic Markus Mauron (Mitte) dem Ausgang der Abstimmung vom Sonntag ohne Nervosität entgegengeschaut und das Resultat entsprechend gelassen zur Kenntnis genommen. «Ein Nein hätte mich überrascht», sagt er auf Anfrage. Es sei vor der Abstimmung sehr ruhig gewesen. «Ich habe niemanden gehört, der vehement dagegen gewesen wäre.»

Tafers ist eine Fusionsgemeinde, die auf den 1. Januar 2021 aus dem Zusammenschluss aus Alterswil, St. Antoni und Tafers entstanden ist und nun 7500 Einwohnerinnen und Einwohner zählt. Die Einführung des Generalrats sei eine logische Folge dieses Prozesses, bestätigt Markus Mauron. «Es gibt noch einzelne Leute in den Dörfern, die den Unterschied zwischen «wir» und «sie» noch machen», erklärt der Syndic der zweitgrössten Sensler Gemeinde. «Im Gemeinderat versuchen wir, über Sachen zu reden und nicht Dörfer gegeneinander auszuspielen. Ich hoffe, dass dieses Denken auch in den Generalrat übergeht.» Noch bei den ersten Gemeinderatswahlen gab es Wahlkreise mit garantierter Vertretung der drei Fusionsdörfer. «Davon wollen wir bei den nächsten Wahlen wegkommen. Ich bin überzeugt, dass alle früheren Gemeinden gut vertreten sein werden.»

Parteien sind bereit

Tafers hat nun knapp zwei Jahre Zeit, die Einführung des 50-köpfigen Generalrates vorzubereiten. «Das reicht gut», sagt Markus Mauron. Gewisse Vorbereitungsarbeiten seien schon gemacht, so gebe es etwa bereits einen Entwurf für ein Generalratsreglement. «Wir sind auf Kurs.» Die Parteien seien bereits in den Startlöchern. «Ich habe mitbekommen, dass einige Parteien schon Leute für ein künftiges Generalratsamt angesprochen haben. Sie wissen, worum es geht.» Er könne sich auch gut vorstellen, dass sich neue Gruppierungen bilden, durch Leute, die nicht unbedingt in eine Partei wollen. Er ermuntere Interessierte, diesen Weg zu gehen.

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