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Klares Votum für erneuerbare Energien

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Die Energiestrategie des Kantons Freiburg wird einen entscheidenden Schritt vorwärtsgebracht. So soll es verboten werden, elektrische Widerstandsheizungen und Elektroboiler durch neue Geräte der gleichen Art zu ersetzen. Im Weiteren muss bei allen Heizungen im Kanton, die mit fossilen Energien betrieben werden, der Energieverbrauch beim Ersatz zu 20 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt werden, bei einem neuen Einbau zu 30 Prozent.

Diese Ergänzungen des Energiegesetzes fordert eine Motion der beiden CVP-Grossräte Eric Collomb (Lully) und Markus Bapst (Düdingen), welche das Kantonsparlament gestern mit 83 Ja- gegen elf Nein-Stimmen für erheblich erklärte – dies bei sechs Stimmenthaltungen.

Bürgerliche waren uneinig

Einzig die freisinnige Fraktion sprach sich grossmehrheitlich gegen die Vorlage aus. Gemäss Ruedi Vonlanthen (FDP, Giffers), Präsident des Hauseigentümerverbands Freiburg, bedeuten diese Gesetzesänderungen einen «zusätzlichen administrativen Aufwand». Sie seien «in der Praxis kaum umsetzbar» und «widersprechen dem Volkswillen».

Vonlanthens bürgerlicher Kollege Gabriel Kolly (SVP, Corbières) teilte diese Meinung nicht. Seine Fraktion unterstütze die Motion, wenn auch «ohne Begeisterung», wie er sich ausdrückte. Die von Collomb und Bapst geforderten Massnahmen würden eindeutig zu weit gehen, sagte er. Für Jean-Pierre Doutaz (CVP, Epagny) sind die vorgeschlagenen Ziele der Motion «vernünftig»: Sie würden für Rechtssicherheit im Bereich Energie sorgen und letztlich die Wirtschaft stärken.

«Konsensfähiger Vorschlag»

David Bonny (SP, Prez-vers-Noréaz) warnte seinerseits davor, dass der Kanton Freiburg irgendwann einmal nur noch die energiepolitischen Vorgaben von Bundesbern befolgen müsse, wenn er jetzt nicht selbst etwas unternehme. Für Paola Ghielmini Krayenbühl (Grüne, Corpataux) sind die vorgeschlagenen Massnahmen ebenfalls nötig, um die energiepolitischen Ziele des Bundes umzusetzen. Allerdings sei es sehr wichtig, dass die Behörden bei der Umsetzung dieser Gesetzesänderung auch die nötigen Mittel zur Kontrolle in die Hand bekommen würden.

Und auch Staatsrat Olivier Curty (CVP) hielt den Vorschlag für «konsensfähig» und «verhältnismässig», zumal er eine «gewisse Flexibilität bei der Umsetzung» offenhalte. Die Mehrheit des Grossen Rats teilte diese Meinung.

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