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Klimagipfel dreht Extrarunde: Der Abschluss soll nachmittags stehen

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Verlängerung bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow: Erst frühestens heute Samstagnachmittag ist mit einem Abschluss zu rechnen. Die Schweizer Grünen kritisieren schon mal die Nullrunde.

Stundenlange Debatten über ein weltweites Stoppsignal für die Kohle sowie über mehr Hilfszahlungen an arme Länder hatten den Abschluss des Gipfels ausgebremst. Geplantes Ende war Freitagabend. Nun soll nach weiteren Verhandlungen über Nacht erst heute Samstag gegen 9 Uhr (MEZ) ein neuer Entwurf für die Abschlusserklärung vorliegen. Eine weitere Plenarsitzung werde nicht vor 11 Uhr (MEZ) einberufen, und der Abschluss dann für nachmittags angestrebt.

Grünen-Präsident kritisiert Klimakonferenz

Deutsche Umweltverbände hatten zuletzt vor Verwässerungen im geplanten Abschlussdokument in letzter Minute gewarnt, forderten mehr Einsatz der Bundesregierung und mahnten, die COP26 dürfe keine «Luftnummer» werden.

Zum Auftakt der Delegiertenversammlung der Grünen hat Präsident Balthasar Glättli am Samstagmittag das Nullsummenspiel des Uno-Klimagipfels von Glasgow scharf kritisiert. Auch der Bundesrat unternehme zu wenig gegen die doppelte Krise von Klima und Artenvielfalt. Die Grünen wollten die ökologische Wende ins Zentrum setzen.

Einstimmigkeit ist notwendig

Am Freitagabend meldeten sich inmitten der stockenden Verhandlungen auch die Regierungschefs von Grossbritannien und Italien, Boris Johnson und Mario Draghi, zu Wort. Beide erklärten nach einem Telefonat, es müsse Fortschritte geben bei den bislang unzureichenden Zusagen der Staaten, ihren Ausstoss klimaschädlicher Treibhausgase zu drosseln. Sie wollten helfen, der COP26 «in diesen kritischen letzten Stunden» zu einem positiven Abschluss zu verhelfen.

Alle Konferenzen der vergangenen Jahre wurden ins Wochenende verlängert. Am Ende des Mammutreffens mit rund 40 000 Delegierten müssen die rund 200 Staaten den Abschlusstext einstimmig beschliessen.

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