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Kommunale und regionale Investitionen: Auf Jaun kommt einiges zu

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Jaun muss in den nächsten Jahren einige Investitionen tätigen. Sorgen könnten der Gemeinde aber jene auf regionaler und Bezirksebene bereiten.

33 stimmfähige Bürgerinnen und Bürger hat Ammann Jochen Mooser am Montagabend zur Gemeindeversammlung begrüsst. Sie nahmen alle Anträge des Gemeinderates einstimmig an. Darunter war auch das Budget 2023, das bei einem Aufwand und einem Ertrag von 4,26 respektive 4,15 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 113’248 Franken vorsieht. Dies warf bei der Finanzkommission doch einige Fragen auf. «In der Vergangenheit wurde meist ein Defizit von 50’000 Franken budgetiert, um dann eine ausgeglichene Rechnung zu präsentieren», sagte Präsident Mario Buchs. Die Kommission habe die Gründe für dieses Defizit nicht gefunden, zumal sich mit dem neuen Rechnungslegungsmodell HRM2 vieles ändert. Er hielt fest: 

Das Budget 2023 kann erst beurteilt werden, wenn die Rechnung 2023 vorliegt.

Gemäss Finanzchef Jochen Mooser wird nun auch die Kirche an das Fernheiznetz angeschlossen. 20’000 Franken sind für das Langlaufzentrum vorgesehen. Laut Mooser wurden die Einkommenssteuern vorsichtig geschätzt, nämlich auf dem gleichen Niveau wie im Budget 2022, also auf rund eine Million Franken. 

Projekt für Mülimatta-Brücke

Der Ammann informierte, dass die Mülimatta-Brücke über dem Jaunbach komplett ersetzt werden muss, da die Stahlträger in einem alarmierenden Zustand seien. Die Versammlung genehmigte vorerst einen Planungskredit von 25‘000 Franken. Auch für die Projektierung der Trinkwassernetz-Erneuerung sprachen die Bürgerinnen und Bürger einen Kredit von 115‘000 Franken. Geplant ist, sämtliche verbleibenden alten Leitungen von über sechs Kilometern auszutauschen. «Auch ist es nötig, eine zweite Einspeisung zu erschliessen, falls die heutige Wasserquelle ausfallen sollte», sagte Jochen Mooser. Weiter hoffte er, dass es im nächsten Jahr endlich mit der Ortsplanungsrevision vorwärtsgeht. Dazu gewährte die Versammlung einen Betrag von 100‘000 Franken.

Wasser für die Alpen

100‘000 Franken will die Gemeinde für die Erschliessung der Alpen mit Wasser ausgeben. Der Ammann zeigte sich erfreut, dass dieses Jahr dank einer schnellen Lösung genügend Wasser auf den gemeindeeigenen Alpen für das Vieh zur Verfügung gestellt werden konnte. Dies war dank provisorischer Leitungen möglich, die Wasser vom Reservoir «Untere Allmend» hinauf gepumpt haben. Er sei zuversichtlich, dass die dazu verwendeten Schläuche auch im definitiven Projekt eingesetzt werden können.

Hohe regionale Beträge

Soweit die Investitionen auf kommunaler Ebene. Mehr Sorgen macht sich Jochen Mooser über die Beträge, die auf regionaler und Bezirksebene vorgesehen sind. So erwähnte er etwa den neuen Abwasserkanal von Charmey nach Broc, für den 6,9 Millionen Franken aufzuwenden sein werden, sowie die ARA-Erweiterung in Broc für über 26 Millionen Franken, woran sich Jaun beteiligen muss. Er erinnerte auch daran, dass im Bezirk 152 Millionen für die Alters- und Pflegeheime sowie 54 Millionen Franken für das Sportzentrum vorgesehen sind.

Genehmigt wurde auch die Anpassung des Finanzreglements, das dem Gemeinderat mehr Kompetenz im Verkauf von Bauland und Grundstücken sowie im Austausch von gleich grossen Flächen geben wird. Zudem wurde die Verschuldungsgrenze betreffend des Altersheims des Jauntals von fünf auf sieben Millionen für Investitionen angehoben. Und am 17. Januar 2023 wird Jaun weiter diskutieren, wie die Gemeinde im Jahre 2045 aussehen soll.

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