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Keine Kandidaten für fünf Pfarreiratssitze

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In der katholischen Pfarrei Murten stehen Gesamterneuerungswahlen an, aber niemand stellt sich zur Wahl. Somit wurde eine leere Wahlliste verschickt.

Dies sei einmalig, wahrscheinlich sogar für den ganzen Kanton. So beschreibt Präsidentin Elsbeth Fiedler die Ausgangslage für die Gesamterneuerungswahlen in den Pfarreirat der katholischen Pfarrei Murten. Wie das Pfarrblatt informiert, tritt bei den Wahlen vom 12. März kein Mitglied des amtierenden Gremiums für eine neue Amtszeit mehr an, und bis Ende Januar habe sich auch keine Person für eine Wahl in den Pfarreirat zur Verfügung gestellt.

«Bisher hat es eigentlich immer stille Wahlen gegeben», so Elsbeth Fiedler. Nun aber müssen mangels Kandidaturen Urnenwahlen durchgeführt werden. Das heisst, dass die Wahlberechtigten auf eine leeren Liste jegliche Personen setzen können, die das 18. Altersjahr vollendet und in der Pfarrei ihren politischen Wohnsitz haben. 

Zweiter Wahlgang wahrscheinlich

«Ich habe keine Ahnung, was dabei rauskommt», so die Präsidentin. Dass eine Person das absolute Mehr erreicht, sei unwahrscheinlich, meint sie. Somit dürfte es am 2. April zu einem zweiten Wahlgang kommen, in dem maximal doppelt so viele Personen teilnehmen können wie Sitze im Pfarreirat zu vergeben sind – also zehn.

Die Kandidatinnen und Kandidaten, die im ersten Wahlgang am meisten Stimmen erhalten, müssen sich dann dazu äussern, ob sie eine Kandidatur annehmen. Im zweiten Wahlgang würde das relative Mehr gelten, das heisst jene Personen würden gewählt, die am meisten Stimmen erhalten. Sind es für den zweiten Wahlgang fünf oder weniger Kandidaten, würden diese in stiller Wahl gewählt.

Dass von den bisherigen Pfarreiratsmitgliedern niemand mehr antritt, führt Präsidentin Elsbeth Fiedler vor allem auf die schon geleisteten Amtszeiten zurück. Eine Person sei seit 13 Jahren, zwei seit zehn Jahren und zwei seit fünf Jahren im Murtner Pfarreirat. Die Präsidentin selber ist zehn Jahre im Pfarreirat, davon fünf als Präsidentin.

Für die Verwaltung zuständig

Auf die letzten Wahlen vor fünf Jahren hin wurde die Zahl der Pfarreiratssitze von sieben auf fünf reduziert. Zwei Personen wurden damals neu in den Pfarreirat gewählt. Wie die Präsidentin sagt, sei die Zusammenarbeit im Pfarreirat «genial» gewesen. Sie betont, dass der Pfarreirat ausschliesslich für die administrativen Belange der Pfarrei zuständig sei. Der ganze Bereich der Seelsorge sei aber Sache des Bistums in Freiburg.

Die letzte Amtshandlung von Elsbeth Fiedler als Präsidentin wird die Pfarreiversammlung vom 26. April sein. Am 29. April sollte der neue Pfarreirat vereidigt werden.

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