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Krampfhafte Suche nach Investoren

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Krampfhafte Suche nach Investoren

Gottéron verlängert die Aktienkapital-Erhöhung bis zum 15. März

Dem HC Freiburg/Gottéron fehlt es an Geld. Die derzeitige Schuld beträgt 1,2 Millionen. Davon sind nur 81 statt der geforderten 85 Prozent durch Garantien gedeckt. Deshalb bekam der Club von der Nationalliga die Spielberechtigung für die nächste Saison noch nicht.

Von GUIDO BIELMANN

Gottéron hatte ursprünglich eine Aktienkapitalerhöhung von einer Million bis Ende November geplant. Das Echo fiel enttäuschend aus. Man verlängerte bis Ende Dezember. Aber nur 120 000 Franken kamen zusammen. Die krampfhafte Suche nach Investoren geht also weiter – deshalb die Fristverlängerung bis zum 15. März.

Bei denjenigen, die bisher gezeichnet haben, ist einer mit 10 000 Franken, ein paar mit 5000 und viele mit 100 bis 500 Franken dabei. Der schlechte Saisonstart und die Ungereimtheiten der vergangenen Saison mit zum Beispiel schlecht verwaltetem Ticketing dürften Gründe für das magere Interesse der Öffentlichkeit an einem Aktienkauf sein.

Verwaltungsratspräsident Laurent Schneuwly begründet, warum man immer noch so weit vom gesteckten Ziel von einer Million ist: «Wir haben Kontakte mit mehreren Partnern, die sehr grosse Beträge geben wollen. Das sind Geschäfte, die man nicht einfach so abwickeln kann.» Namen dieser sogenannten «grossen Fische» will und kann Laurent Schneuwly vorerst nicht bekannt geben. «Wir haben einige innerhalb des Kantons und auch einige ausserhalb.»

Der Präsident bestätigt, dass man insbesondere mit zwei ganz grossen Interessenten verhandelt. Aber was heisst gross? «100 000 Franken und mehr. Dazu kommen einige mittlere.»
Spielberechtigung:
Zeit bis zum 30. März

Derzeit beträgt das Aktienkapital von Gottéron 3,74 Millionen. Das Budget für die laufende Saison steht auf 7,3 Millionen. Die Schuldenlast des Clubs beträgt 1,2 Millionen. Nun hat die Nationalliga dem Club die Spiellizenz für die nächste Saison in erster Instanz nicht erteilt, weil der Club eine zu geringe Liquidität hat. Gottéron bekam nun eine Frist bis zum 30. März, um die Liquidität oder Schuldendeckung zu erbringen. Das heisst: von den 1,2 Millionen müssen 100 Prozent gedeckt sein. Zurzeit sind es 81,8 Prozent.

Eine zweite Möglichkeit, die Spielberechtigung für die nächste Saison zu erhalten, besteht darin, dass Gottéron die Aktienkapitalerhöhung um eine Million erreicht.

Präsident macht sich Sorgen

Im Extremfall bekommt also Gottéron die Spielberechtigung für die nächste Saison nicht. Bei einer gewissen Schuldensituation könnte Gottéron sogar auch in der Nationalliga B nicht spielen: «Es wäre gelogen, wenn es mir keine Sorgen bereiten würde», hält Gottéron-Präsident Schneuwly fest, «aber ich bin zuversichtlich. In der Weihnachtspause haben wir Gespräche mit Leuten geführt, die helfen wollen.» bi

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