Autor: walter buchs
Freiburg Mit einem Postulat verlangten die Grossräte Michel Buchmann aus Romont und Benoît Rey aus Freiburg vom Staatsrat, dass er «eine vollständige Bestandesaufnahme der Kreuzungen von S-Bahn und Strassenverkehr aufstellt». Dabei soll für jede einzelne Kreuzung das aktuelle und künftige Verkehrsaufkommen geprüft und auf die Auswirkungen auf den Strassenverkehr eingeschätzt werden. Zudem soll auch eine Liste der Massnahmen erstellt werden, welche die Regierung im Rahmen des Freiburger S-Bahnprojekts zu treffen beabsichtigt.
Der Staatsrat beantragt, das Postulat für erheblich zu erklären und ihm dann einen Bericht folgen zu lassen. Gemäss Programm wird sich der Grosse Rat morgen Mittwoch damit befassen. In der Antwort stellt der Staatsrat fest, dass mit der Einführung des S-Bahn-Netzes im Kanton Freiburg langfristig effektiv mehr Züge auf den verschiedenen Strecken des kantonalen Eisenbahnnetzes verkehren werden.
Auflagen des Bundes
Laut Antwort des Staatsrates erfordert beispielsweise die geplante Geschwindigkeitserhöhung der Züge zwischen Bulle und Romont die Anpassung der aktuellen Bahnübergänge. Im Rahmen der Einführung des S-Bahn-Netzes im Kanton müssten die vom Bundesamt für Verkehr definierten Sicherheitsbedingungen «unbedingt eingehalten» werden. Deshalb seien die Arbeiten für die Sicherung dieser Bahnübergänge bereits im Gange.
Dies passiere ebenfalls im Rahmen der Studie zum allfälligen Umbau des Bahnhofs Vuisternens-devant-Romont in einen Kreuzungsbahnhof, so der Staatsrat.