Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kulturwandel bei den Düdingen Bulls

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Thomas Zwahlen, der auf Peter Weibel folgt, führte vergangene Saison die Elite-A-Junioren des SCB zum Meistertitel. Der 49-jährige Polizist verfügt über Coaching-Erfahrung von der 3. Liga bis ganz oben in der Nationalliga A, wo er dem Ex-SCB-Trainer John van Boxmeer assistierte.

Thomas Zwahlen, sind Sie mit der Transfersaison der Bulls zufrieden?

Grundsätzlich ja. Sicher hätte ich gerne den einen oder anderen Routinier mehr im Team gehabt. Nach den diversen Abgängen ist die Mannschaft eher jung. Ich bin aber positiv überrascht, wie viele willige Spieler aus der Elite nachstossen, was doch einmalig für einen 1.-Liga-Club ist. Mit Didier Schafer, Thomas Fasel, Pascal Zbinden oder der Bulls-Legende Patrick Rigolet haben wir diverse Topspieler auf diesem Niveau. Damit nicht alle Last auf deren Schultern liegt, werde ich den jungen Spielern viel Verantwortung übertragen. Ausgeglichenheit ist das Stichwort.

Wie verlief die Vorbereitung auf die Saison?

Seit Mitte August stehen wir auf dem Eis. Zudem absolvierten wir ein Trainingslager in Le Sentier. Trainiert wird dreimal wöchentlich, hinzu kamen ein bis zwei Spiele pro Woche.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Formstand Ihres Teams?

Es ist nie einfach, eine neue Philosophie in einer so kurzen Zeit einzubringen. Für einige Spieler war es ein Kulturwandel. Ich lege grossen Wert auf Details. Zudem bleibt die Ausbildung auch für ältere Spieler wichtig. Dies ist nicht immer einfach anzunehmen. Im Speziellen waren deshalb die Routiniers gefordert. Wenn beispielsweise ein Didier Schafer eine Übung x-mal wiederholen muss, bis ich zufrieden bin, dann ist dies neu bei den Bulls. Ich verlange, dass meine Mannschaft systemtreu spielt. Dazu braucht es Drill-Übungen. Es gibt keine schnellen Erfolge, nur nachhaltige.

Wie sieht denn Ihre Spielphilosophie konkret aus?

Ich lasse immer so spielen, wie es der Gegner zulässt. Wir müssen also alles spielen können. Bei manchen Gegnern wäre es fatal, offensiv zu agieren. Dem muss man Rechnung tragen.

Sie trainierten zuletzt erfolgreich eine Elite-A-Mannschaft. Welches sind die Unterschiede zu einem 1.-Liga-Team?

Für mich gibt es keine grossen Differenzen. Beim SC Bern hatte ich mit den Berger-Brüdern, Josi oder Froideveaux sogar NLA-Spieler im Team. Die Elite-A spielen vielleicht nicht so hart wie Teams aus der 1. Liga, dafür sind sie läuferisch besser. Genau in diesem Bereich will ich mit den Bulls einen Schritt nach vorne machen. Grundsätzlich macht es mir echt Spass hier in Düdingen. Der Teamspirit ist sehr gut, die Spieler nehmen das Neue an.

Die Härte im Spiel ist gerade für ein Team in der Westgruppe nicht immer von Vorteil …

Tatsächlich, die Bulls spielen extrem hart auf den Mann. Es wird darum wichtig sein, eine gute Balance zwischen Härte, sprich fairen Checks, und dem Läuferischen zu finden.

Welches sind Ihre Ziele mit den Bulls (Red.: im Vorjahr Aus im Playoff-Viertelfinal gegen Martigny)?

Das Ziel sind schlicht und einfach die Playoffs. Es ist gefährlich, eine bestimmte Position in der Qualifikation anzustreben, um dann in den Playoffs zu verlieren – siehe den SC Bern. Für mich ist es schwierig, unsere Gegner einzuschätzen, die Westgruppe ist mir noch etwas fremd. Ich hoffe jedoch, dass wir auch zu den Top-Teams wie Martigny, Lausanne und Yverdon gehören werden.

Meistgelesen

Mehr zum Thema