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Künstler Rico Weber verstorben

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Untertitel: Der St. Ursner arbeitete lange mit Niki de Saint Phalle

Weber verschied nach langer Krankheit nur einen Tag nach seinem 62. Geburtstag. Der gebürtige Zürcher hatte seit 1979 in der Fromatt in St. Ursen gelebt.

Nach seiner Lehre als Tapezierer und Dekorateur reiste Weber zunächst durch Frankreich, Österreich, Deutschland, Holland und Skandinavien. 1966 lernte er Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely kennen. Mit ihnen arbeitete er an so bekannten Werken wie «Hon» (1966) oder «Le paradis fantastique» (1967).
An der Seite von Niki de Saint Phalle arbeitete Weber 1972 in Jerusalem an «Golem» und 1978 im italienischen Garavicchio am «Tarot-Garten». 2001 war er an der «Arche Noah» von Niki de Saint Phalle und Mario Botta beteiligt.

Vielseitiger Autodidakt

Als Künstler war Rico Weber Autodidakt und stand anfangs stark unter dem Einfluss von Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely. Dennoch suchte er immer seinen eigenen Weg, weil er niemandes Epigone sein wollte. 1978 hatte er in Basel seine erste eigene Ausstellung: «Hammer I». Im Mittelpunkt stand ein Gipsabguss seines Körpers, von dem er jeden Tag ein neues Ebenbild anfertigte.

Ab 1986 widmete sich Weber seinen «Energie-Stillleben». Das Spiel mit der Realität und ihren Entstellungen wurde zu einem wichtigen Bestandteil seiner Werke. Einen grossen Teil von Webers Arbeit machte die Fotografie aus. Eine seiner letzten Ausstellungen in der Galerie Jean-Jacques Hofstetter in Freiburg war seinen Eindrücken aus Venedig gewidmet.
Rico Weber war an zahlreichen Kollektiv- und Einzelausstellungen in der Schweiz und im Ausland beteiligt. Erst 2002 zeigte der Espace Jean Tinguely -Niki de Saint Phalle seine Ausstellung «Zahlen -Magie des nombres».

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