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«La Farandole» geht eigene Wege

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«La Farandole» geht eigene Wege

Zwei Institutionen werden voneinander unabhängig

Das Bild erinnert an zwei Schiffe, die bis anhin Seite an Seite segelten und sich nun trennen, ohne hohe Wellen zu schlagen. Seit dem 1. Januar gehen die Vereinigung «Foyer St-Joseph» in Courtepin und die geschützten Werkstätten der «Farandole» in Freiburg getrennte Wege.

Autor: Von MADELEINE JOYE/La Liberté

Bis Ende des letzten Jahres bestand die Vereinigung «Foyer St-Joseph» aus zwei Bereichen: in Courtepin die spezialisierte Berufsausbildungsstätte, in der männlichen Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten eine berufliche Ausbildung geboten wird (CFPS), in Freiburg die Farandol mit den geschützten Werkstätten und dem Wohnheim für geistig Behinderte. Aber die beiden Einheiten haben nicht die gleichen Ziele – weshalb es auch kaum Synergien gibt – und zudem wird es mit dem neuen Finanzausgleich zwischen Bund und Kantonen Änderungen geben.

90 Arbeitsplätze

Das CFPS verfügt gemäss Direktor Jean-Marc Fonjallaz über 90 Ausbildungsplätze. Diese werden von Jugendlichen deutscher oder französischer Sprache aus allen Kantonen der Schweiz belegt. Die Ausbildungsstätte beschäftigt über 86 Angestellte, was 63 Vollzeitstellen entspricht. Mit Ausnahme der Stellen in den Bereichen Verwaltung und Hausdienst sind vor allem Lehrmeister mit sozialpädagogischer Zusatzausbildung (MSP) und Sozialpädagogen mit der Ausbildung und Begleitung der Jugendlichen betraut. Das CFPS ist zu 100 Prozent vom Bundesamt für Sozialversicherungen subventioniert.Die erwachsenen Behinderten in der Farandole (88 Arbeitsplätze) dagegen sollen bis an ihr Lebensende in der Institution bleiben können. Gemäss Direktor Thomas Brugger wird die Farandole vom Bundesamt für Sozialversicherungen und dem Kanton subventioniert. Mit Einführung des neuen Finanzausgleichs zwischen Bund und Kantonen fällt die Subvention ganz dem Kanton Freiburg zu. Vor diesem Hintergrund ist die Trennung der beiden Institutionen zu sehen. La Farandole wird zur Stiftung und Roland Kolly ihr Präsident.Gemäss François Clerc, Präsident der Vereinigung St-Joseph, ging die Trennung reibungslos über die Bühne. Vom Vermögen (30 Millionen Franken) geht ein Drittel an die Farandole. Diese Beträge entsprechen dem Wert der jeweiligen Gebäude. Die Buchhaltungen waren ansonsten getrennt.Die Farandole hofft, anerkannt und somit von den Steuern befreit zu werden. Die CFPS dagegen sieht mit der Änderung des Berufsbildungs-Gesetzes anderen Herausforderungen entgegen. «Wir bewegen uns in einem dynamischen Umfeld», so Jean-Marc Fonjallaz.bearbeitet von jlb/FN

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