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Lamas sind das ideale Begleittier für eine gute Entspannung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Für Vroni Mäder sind ihre Lamas ihr Ein und Alles. Sie begleitet jeden Trekking-Ausflug mit den ruhigen Vierbeinern. Wenn ein Kind das Seil fallen lässt, ist sie schnell zur Stelle und sorgt für Kontinuität im Lama-Corso.

Bianka und Regula haben ihre Erfahrungen mit den Lamas gemacht. Zeichnerisch haben sie – wie viele Gäste vor und nach ihnen auch – ihre Erfahrungen im Gästebuch von Vroni und Martin Mäder festgehalten. Diese bieten seit 2004 in Schwarzenburg ein Lama-Trekking an.

Eines ist im voraus klar: Lamas sind keine Reittiere. Vielmehr begleiten sie die Wandersleute, die das Trekking buchen. Oder ist es umkehrt? Bianka hat ihre Mühen mit dem Tier, das sie am Halfter führte, gezeichnet: Das Lama mit dem Namen Globi hatte alles andere im Sinn, als die Strecke schnell zurückzulegen. Der lange Hals scherte ständig nach links und rechts aus. Das Lama schnappte nach den leckeren Gräsern am Wegrand. Da nützte alles Ziehen am Strick nichts. Bianka musste zuweilen warten, bis das Tier sich wieder in Bewegung setzte.

Vroni bereitet die Tiere auf die Wanderung vor. Sie zieht ihnen das Halfter an und schützt sie präventiv mit einem Spray vor Mücken und Wespen.

Sie erklärt der bereit dastehenden Wandergruppe, dass die Tiere nicht am Kopf berührt werden dürfen. Lamas haben das nicht gern. Dasselbe gilt für den Bauch. Man könnte versehentlich einen Schlag von einem Huf erhalten, wenn das Tier nach einer lästigen Bremse schlägt. Weiter erklärt Vroni: «Man führt das Tier und läuft darum voraus oder neben ihm, aber nicht hinter diesem.»

Lamas kennen ihren bevorzugten Platz

Dann können die Gäste ihr Tier übernehmen. Die Tiere wählen selber ihren Platz in der Kolonne aus. Ein ernstes Problem gibt es mit Georg. Er will nicht mit jener Person laufen, die ihn gewählt hat. Vroni kennt die Schwierigkeit und fordert eine andere Person auf, das Tier zu übernehmen. Mit dem Herrn klappt das Zusammengehen besser.

Beim Lama-Trecking muss das Tier zuweilen geführt werden.
Aldo Ellena

Eine ganz andere Not hatte Regula mit ihrem Lama: Ivan will an der Spitze des Trecks stehen. Sobald er sich dort platziert hat, kann es losgehen – und ab gehts mit einem zielstrebigen Lama als Kopf der Herde. Regula achtet darauf, dass das Tier sich nicht von den übrigen Tieren und Menschen in seinem Schlepptau entfernt. Auch Branco hat seine Gewohnheiten. Er weiss, wo sein Platz ist: Hinter sich will er niemanden haben. Also bildet er den Schluss der Kolonne. Diese zieht gemächlich vom Hof der Mäders weg, vorbei an weiten Feldern, in Richtung Schwarzenburg.

Kommunikation konzentriert sich auf Tier

«Lama-Trecking ist ein gemütliches Wandern», hält Vroni fest. Die Leute schätzen es, wenn sie mit einem Tier unterwegs sind. «Ich kann mich entspannen, wenn ich mit dem Lama unterwegs bin», sagt eine Trecking-Teilnehmerin. Und eine weitere Beobachtung ist interessant: Während die Trecker und Treckerinnen unterwegs sind, bleibt das Mobiltelefon in der Tasche. Die Konzentration gilt dem Tier. Ausser für das Erinnerungsfoto wird das Gerät kaum gezückt.

Der Weg führt über Stock und Stein.
Aldo Ellena

An diesem heissen Sommertag werden die Lamas nicht beladen. Noch etwas kommt hinzu –Vroni Mäder erklärt: «Zwei alte Lamas tragen nichts mehr, sechs Lamawallache werden derzeit als zukünftige Lasttiere ausgebildet, und unsere zwei einjährigen Hengste starten bald das Training zum Treckingtier.» Insgesamt leben 18 Lamas auf dem Hof. Acht Wallache, also kastrierte Lamas, können für das Trecking eingesetzt werden. Am Trecking nehmen Lamas im Alter zwischen drei und vierzehn Jahren teil. Der betagte Köbi ist besonders für Kinder geeignet, weil er ruhig läuft.

Grasburg nur für Erwachsene

Tagesausflüge sind möglich. In der Regel dauern die Wanderungen nicht mehr als vier Stunden. Vroni Mäder bemerkt zudem: «Kinder halten selten länger als eine Stunde durch.» Unterwegs wird an Bratstellen pausiert.

Wenn Kinder dabei sind, ist das Trecking anstrengender. Sie werden leicht von interessanten Dingen am Wegrand abgelenkt und lassen dann die Zügel fallen. «Das ist nicht weiter schlimm. Das Lama schert nicht aus, und ich nehme es für kurze Zeit am Zügel», sagt Vroni, die jeden Ausflug begleitet.

Vroni Mäder: «Die Lamas sind mein Hobby.»
Aldo Ellena

Die Mäders bieten Touren verschiedener Länge und mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad an. Zu den schwierigeren Touren gehört der Abstieg zur Grasburg. «Vor allem der Hinweg vom Parkplatz hinab zur Grasburg ist anspruchsvoll.» Auf dieser Strecke gilt es, dass die Tiere etwas zügig laufen und nicht anhalten.

«Diese Tour mache ich nur mit Erwachsenen.» Eine weitere, technisch anspruchsvolle Tour führt hinab zur Sense und dann über die Harrissteg-Brücke hinauf nach Schönfels. Dann geht es über die Römerstrasse und die Sodbachbrücke zurück nach Schwarzenburg.

Vroni Mäder kümmert sich ganztägig um die Lamas. Zu den Ausflügen meint sie: «Das ist für mich wie Ferien.» Auch wenn Sohn Markus Ende Jahr den Hof übernimmt, wird Vroni weiterhin ihre Lamas betreuen und die Trecks begleiten. Denn: «Die Lamas sind mein Hobby.»

 

Serie

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Unihockey, Fussball, Eishockey – diese Sportarten liegen zwar im Trend, bewegen sich aber auf ausgetretenen Pfaden. Warum nicht etwas Schwung reinbringen und etwas Neues ausprobieren? In einer losen Serie stellen die «Freiburger Nachrichten» etwas aussergewöhnlichere Sportarten vor und wagen manchmal auch den Selbstversuch. agr

 

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