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Land- und Forstwirtschaft: Projekte für weniger Emissionen und mehr Natur

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In einem Bericht führt der Staatsrat Massnahmen für den Klimaschutz auf, die der Kanton in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft bereits angegangen ist. Sie sind Teil des kantonalen Klimaplans. 

Mit einem Postulat haben die Alt-Grossrätin Christa Mutter (Grüne, Freiburg) und Grossrätin Julia Senti (SP, Murten) 2019 einen Bericht zur Einführung von Klimaschutzmassnahmen in der Land- und Forstwirtschaft gefordert. In seiner Antwort beantragte der Staatsrat damals, das Postulat als erheblich zu erklären, was der Grosse Rat Ende 2019 auch tat. Wie andere Postulate ist jenes von Mutter und Senti in den kantonalen Klimaplan von 2021 eingeflossen. Nun liegt ein Bericht des Staatsrats zu den in Angriff genommenen Massnahmen in der Land- und Forstwirtschaft mit Verweis auf das Postulat vor. 

Die Landwirtschaft und die Ernährung bilden im Klimaplan eine Achse. Ziel sei, die Klimawirkung der Landwirtschaft und des Lebensmittelkonsums zu reduzieren und gleichzeitig diesen für den Kanton sehr wichtigen Wirtschaftssektor zu fördern, ist in dem Bericht zu lesen. Rund ein Fünftel der gesamten Emissionen des Kantons stammten von dieser Achse. Konkret will der Staatsrat die Treibhausgas-Emissionen der Produktionskette der Lebensmittel und ihres Transports verringern, die Emissionen des Agrarsektors senken und die Kohlenstoffspeicherkapazität der Böden erhöhen. Die Forstwirtschaft wiederum hat direkt Projekte in den Bereichen Biodiversität, Raum und Gesellschaft sowie Konsum und Wirtschaft, als Lieferant von Bauholz und Brennholz, zudem indirekt im Bereich Energie und Gebäude.

Lieferketten und Vernetzung

Einzeln aufgeführt hat der Staatsrat in dem Bericht dringliche Massnahmen, die bereits angegangen worden sind. Dazu gehören die Unterstützung von Smart Farming, Agroforstwirtschaft, die Abwärmenutzung für Heubelüftungsanlagen, die Förderung von kurzen Lieferketten und des lokalen Konsums, die Unterstützung von Biogasanlagen wie auch das Bestreben, den Gewässerschutz mit der Landwirtschaft in Einklang zu bringen. Zudem sei ein Pilotprojekt zur Ausbringung von Dünger in Gange. 

In den Bereichen Forstwirtschaft und Natur hat der Kanton zwischen 2021 und 2022 die Durchführung von Pilotprojekten zur Vernetzung von ökologischen Flächen sowie die Schaffung und Renaturierung von Feuchtgebieten gestartet. In Zusammenhang mit der Anpassung der Wälder an den Klimawandel gibt der Kanton Empfehlungen an die Forstwirtschaft ab und informiert Waldeigentümerinnen und -eigentümer. Der Kanton unterstütze zudem forstliche Massnahmen zur Anpassung von Waldgebieten an den Klimawandel. 

Sensibilisierung der Landwirte

Zudem verweist der Staatsrat darauf, dass die Sensibilisierung der Landwirtinnen und Landwirte Teil der Aus- und Weiterbildung im Bildungszentrum in Grangeneuve sei. Es würden Themen behandelt wie die Fixierung organischer Stoffe im Boden, die Anpassung der Fruchtfolge sowie eine minimale Bodenbearbeitung als mögliche Massnahme gegen den Bodenverlust, das ökologische Fahren von Traktoren zur Dieseleinsparung oder der Einsatz von Schleppschläuchen zur Reduzierung der Ammoniakemissionen. Auch Beratungen, Empfehlungen sowie Unterstützung für Bodenverbesserungen seien den Landwirten gewiss. Für den aktuellen Stand der Arbeiten verweist der Kanton auf seine Webseite

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